Der Creativa in Dortmund habe ich am Wochenende einen Besuch abgestattet, gemeinsam mit einer guten Freundin und unserem Sonntagsjungen. Es war für mich der erste Besuch bei dieser Messe für kreatives Gestalten, obwohl ich schon oft vor ihrer Tür stand. In früheren Jahren fand manchmal nämlich parallel in der Westfalenhalle ein Reitturnier statt, das ich schon öfter besucht habe. Ganz Pferdemädchen wäre es mir nicht eingefallen, statt zum Springreiten zu einer Kreativmesse zu gehen. Diesmal lagen die beiden Veranstaltungen allerdings ein paar Wochen auseinander, so dass ich nicht in die Versuchung gekommen bin, einfach in eine andere Halle abzubiegen. Zudem hätte ich viel verpasst, denn seit diesem Jahr weiß ich, dass ein Besuch bei der Creativa sich lohnt. Ich war zwar zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal dort.
Überrascht war ich davon, wie groß die Messe ist. Etwa 700 Aussteller haben fünf Tage lang Materialien und Produkte rund um die Themen Handarbeiten (Nähen, Stricken, Häkeln, Sticken etc.), Malen, Basteln (z.B. Scrapbooking) und Handwerken präsentiert. Wir waren lediglich drei von insgesamt 85.000 Besuchern in diesen Tagen. Dabei hat der Sonntagsjunge ziemlich sicher die Statistik nachhaltig beeinflusst, sowohl in der Kategorie Alter auch auch beim Geschlecht: 85% der Messebesucher sind weiblich. Wir haben uns insbesondere die Handarbeitsstände angesehen, in Stoffen, Webbändern und Wollknäueln gestöbert, Stick- und Appliziervorlagen begutachtet und nach praktischen Kleinigkeiten wie Doppelklebeband, Knöpfen und Textilmarkern geschaut. Ganz begeistern waren wir über fertige Rasseln und Quietschen (heißt das so?), die man z.B. in Babyrasseln einarbeiten kann. Unter Transportaspekten war es nicht unpraktisch, mit dem Kinderwagen unterwegs zu sein.
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Gesa