Samstag, 28. Mai 2016

Samstagskaffee #68

Dank der sommerlichen Temperaturen heute kommt mein Samstagskaffee eisgekühlt daher. Genossen habe ich ihn, während der Sonntagsjunge im Hintergrund mit seinem Patenonkel auf der Wippe spielt. Eis und Wippe waren wohlverdient, denn zuvor hatte der kleine Mann beim Musikschulfest seinen ersten Auftritt absolviert. Schon die ganze Woche lang hat er immer wieder von dem kommenden Fest gesprochen und sich darauf gefreut. Heute war es dann soweit. Während er beim Auftakt, als alle Kindergruppen zugleich auf der Bühne standen und es entsprechend voll und unruhig war, noch lieber beobachtend abwartete, hat er bei der anschließenden Präsentation seiner Gruppe ganz engagiert mitgemacht. Beim Applaus haben sich die "Musikzwerge", so ihr Name, dann auch breit grinsend verbeugt. Ein schönes Fest, nicht nur für die Kleinen.
Lust auf mehr "Samstagsplausch"? Dann hüpft mal rüber zu Andrea... 

Sonntag, 22. Mai 2016

Noch alles ruhig in der Wildpferdebahn

Beim Sonntagsfrühstück heute morgen haben wir gemeinsam überlegt, wie wir den heutigen Tag gestalten wollen. Der Sonntag ist bei uns oft ein Tag für einen gemeinsamen Familienausflug, und da das Wetter recht gut war, zog es uns heute nach draußen. Wir haben der Wildpferdebahn im Merfelder Bruch bei Dülmen einen Besuch abgestattet. Auf einem kleinen Rundgang kann man dort, wenn man Glück hat, die große Herde der Dülmener Wildpferde beobachten. Heute hatten wir Glück. Die Tiere hielten sich an einer Wasserstelle direkt am Weg auf. Viele Fohlen waren dabei, die unsere Kinder ganz besonders interessant fanden. 





Für die einjährigen Hengste (wie vermutlich ihn hier oben) sind es übrigens die letzten Tage in Freiheit. In genau einer Woche findet im Merfelder Bruch wieder der Wildpferdefang statt, bei dem die einjährigen Hengste von Hand und ohne Hilfsmittel aus der Herde genommen werden. Das ist nötig, um Rivalitäten zwischen den Hengsten zu vermeiden. Ein paar Eindrücke von diesem Spektakel habe ich *hier* schon mal geteilt. Für ein paar der Tiere, die wir heute beobachten konnten, bricht nun also die letzte Woche in relativer Freiheit an. 

Samstag, 21. Mai 2016

Samstagskaffee #67

Hoch die Hände, Wochenende! Der heutige Samstagvormittag beginnt für mich mit familienfreier Zeit. Zuerst fahre ich zum Reitstall, wo heute ein kleines Haflinger-Pony auf mich wartet. Nach der Reitstunde geht es zum Bio-Bauernhof, wo dieses schöne, grüne Fahrrad unter einem Baum geparkt ist. Ich hole dort heute das Obst und das Gemüse für die Kita ab. In der Kita räume ich es in die entsprechenden Kühlschränke. Auf dem Heimweg halte ich noch schnell beim Supermarkt und erledige den Wochenendeinkauf. 
Zuhause sind in der Zwischenzeit meine Schwiegereltern zu Besuch gekommen. Mein Schwiegervater und mein Mann haben sich vorgenommen, das Innenleben unseres Gartenschuppens aufzuräumen. Dort steht nun ein Schrank für zwei Sätze Winterreifen, Schlitten und Rennrad hängen an der Wand und der Boden ist deutlich freier geworden. Insbesondere unser Weihnachtsmädchen hält in der Zeit meine Schwiegermutter auf Trab. 
Am Nachmittag gönnen wir uns zum Samstagskaffee ein Stück selbst gebackenen Rotweinkuchen. Eine spontane Idee, nachdem wir gestern Abend eine Flasche Rotwein aufgemacht haben, um dann festzustellen, dass sie uns leider beiden nicht schmeckt. Der Kuchen hingegen schmeckt sehr gut, nur am Aussehen kann ich noch arbeiten. 
Verlinkt - mit schönen Grüßen an Andrea - beim Samstagsplausch.

Donnerstag, 19. Mai 2016

Gedanken beim Kofferpacken

Vor ein paar Tagen ist mir dieses Foto wieder in die Hände gefallen. Es ist eine Aufnahme, die ich vor ziemlich genau vier Jahren in der Pariser Abenddämmerung vom Tour Montparnasse aus gemacht habe. Nach wie vor ist es eines meiner liebsten Urlaubsfotos. 
Der Trip nach Frankreich war für uns einer der letzten Urlaube ohne Kind. Mein Mann und ich reisen beide gerne. Auch beruflich war ich bis zu meiner Elternzeit oft zu Seminarveranstaltungen, Vorträgen oder Kongressen unterwegs. Kofferpacken fiel mir leicht. Darin hatte ich Routine. Wie sich die Lust am Unterwegssein allerdings mit kleinen Kindern vereinbaren ließe, dass konnten wir uns vor vier Jahren noch nicht so genau vorstellen.
Mittlerweile sind wir mit unserem Sonntagsjungen in den USA gewesen, haben während der ersten Elternzeit einen Monat gemeinsam in Spanien gelebt und waren mit beiden Kindern während der zweiten Elternzeit für mehrere Wochen in Neuseeland, um nur die größeren Trips zu nennen. Beim Kofferpacken für das vergangene Wochenende, das wir mit Freunden in Amsterdam verbracht haben, habe ich gemerkt, dass ich mittlerweile auch Routine darin habe, für die Kinder die Koffer zu packen. Diese Erkenntnis gefällt mir gut. Sie zeigt, dass sich zwar wirklich sehr vieles im Leben durch Kinder radikal ändert, aber manches, was einem vorher schon wichtig war, auch beibehalten werden kann. Und nicht nur das: Es kann geteilt und weitergegeben werden. Das merken wir, wenn insbesondere unser Sohn mittlerweile schon gerne alleine seinen kleinen Rucksack mit Spielsachen für die Reise packt und nach unserer Rückkehr sofort im Kindergarten erzählen muss, was er unterwegs alles erlebt hat.

Samstag, 14. Mai 2016

Samstagskaffee #66

Guten Morgen! Heute kommt das Bild von meinem Samstagskaffee tatsächlich mal schon zur Frühstückszeit. Eigentlich ist es sogar noch ein Vor-Frühstücks-Kaffee. Mal sehen, ob sich gleich tatsächlich alle von den Bullaugen losreißen und an den Frühstückstisch kommen können. Für dieses Pfingstwochenende haben wir uns nämlich mit Freunden ein Hausboot in Amsterdam gemietet. Sowohl das Boot an sich als auch die Aussicht auf die Amstel sind jetzt schon (wir sind gestern Abend erst angekommen) ein Erlebnis. Hier werden wir uns sicher ein paar schöne Tage machen. Aber jetzt schau ich erstmal bei Andreas "Samstagsplausch" vorbei. Und dann ab zum Frühstück... Anschließend machen wir uns auf, um die Stadt zu erkunden. Heute Abend schauen wir uns dann den ESC an. Ihr doch bestimmt auch, oder?

Donnerstag, 12. Mai 2016

12 von 12 im Mai 2016

Am heutigen 12. gibt es wieder die Einladung von Caro, diesen Tag in 12 Bildern Revue passieren zu lassen. Dummerweise ist mir das erst wieder recht spät eingefallen (schreibe ich das eigentlich jeden Monat?), nämlich erst. als ich mit dem Weihnachtsmädchen schon beim Mittagssnack war. Während der Sonntagsjunge beim Schwimmkurs war, haben wir einen kurzen Spaziergang zum Bäcker gemacht und dann im Aufenthaltsraum der Schwimmschule unsere Brötchentüten ausgepackt.
Beim Umziehen lockt es die Kinder immer, in den Schränken Verstecken zu spielen. Manchmal muss ich deutlich länger suchen als heute... Wieder zuhause genießen wir die Sonne und die Hornveilchen vor dem Haus. Ich nehme mir eine Tasse Tee mit nach draußen, während die Lütten sich freuen, dass ihre Tante zu Besuch kommt und direkt mit ihr zum Spielplatz verschwinden.
Mein aktuelles Häkelprojekt aus diesem Buch wird übrigens von meinem Sohn so kritisch begleitet, wie noch nie etwas Gehäkeltes. Fast täglich werde ich nach Fortschritten gefragt. Jedes neue Teil möchte er sich genau anschauen. Ich nutze die kinderfreien Minuten zudem, um schon mal ein paar Sachen für das kommende Pfingstwochenende rauszulegen, das wir mit Freunden in Amsterdam verbringen werden.
Am Nachmittag flitze ich noch mal schnell zur Kita, wo ich mir heute mittag einen Kindersitz ausleihen musste. Der wandert jetzt zurück in den vollen Keller der Kindertagesstätte, in dem auch noch so mancher Spielzeugschatz lagert.
Auf dem Rückweg gehe ich noch schnell in den Supermarkt. Da die beiden Kinder mit ihrer Tante zuhause geblieben sind, geht es hier mal viel schneller als sonst. Ich hole noch ein paar Zutaten für das Abendessen. Heute gibt es bei uns Hackfleischpfanne mit Chinakohl und Wildreis, angeregt durch unsere Biokiste.
Wir essen draußen, auf der Terrasse. Das liebe ich an diesen warmen Tagen, das wir dann quasi ein grünes Zimmer mehr haben. Anschließend wird noch das Spielzeug aufgeräumt, die üblichen Abendrituale werden eingeläutet, und am Ende ist in den Kinderzimmern (hoffentlich) nur noch das Nachtlicht aktiv. Habt einen schönen Abend!



Freitag, 6. Mai 2016

Rezension: Kleine Kuschelautos zum Häkeln...

Wenn es um Fußball geht, bin ich ja nicht unbedingt ein Fan der Niederländer. Damit wächst man an der Grenze quasi auf. Anders geht es mir beim Häkeln. Viele der Anleitungen, die ich besonders gern mag, stammen von niederländischen Designern: Annemarie Arts, Dendennis und vor allem Christel Krukkert. Ich bin damit nicht alleine. Auch in meiner Häkelrunde, mit der ich mich einmal im Monat treffe, wird oft nach niederländischen Anleitungen gewerkelt. Vor einiger Zeit haben wir deshalb sogar mal einen größeren deutschen Verlag angeschrieben und angeregt, die wunderbaren Bücher gerade von Christel Krukkert doch für den deutschen Markt zu übersetzen. Damals gab es eine Absage. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dass es nun doch ein erstes Buch von Christel Krukkert auf deutsch gibt. Meinen Glückwunsch an den Bassermann Verlag zu dieser Entscheidung!Das Buch "Kleine Kuschelautos zum Häkeln und Spielen" fällt schon durch das originelle Thema auf. "Spielzeugautos sind nicht unbedingt das Erste, was einem zum Thema Häkeln einfällt", schreibt die Autorin selbst im Vorwort. Wer aber so wie ich gern mal Spielsachen und Geschenke für Kinder mit Wolle und Häkelnadel herstellt, findet hier neue, bereichernde Anregungen und Ideen. Enthalten sind, neben einem Informationsteil zu "Tipps und Techniken", Anleitungen für insgesamt acht Autos, z.B. einen Polizeiwagen, ein Rennauto, einen LKW oder einen VW-Bus. Als kleinen Bonus gibt es zudem Anleitungen für gehäkelte Tanksäulen, Verkehrsschilder und Ampeln.
Die Anleitungen sind präzise geschrieben und gut übersetzt. Für Anfänger sind sie eher nicht geeignet. Das zeigt schon der Blick auf die halb fertige Karosserie. Hilfreich sind aber die zahlreichen Bilder des roten Autos, das quasi als Grundmodell dient, in der Entstehungsphase. Eine kleine Kritik habe ich zudem an der Anleitung des Feuerwehrautos, dessen Leiter durch Holzspieße verstärkt werden soll. Um als Kinderspielzeug dienen zu können, kann man hier vielleicht besser über eine ungefährlichere Alternative nachdenken.Insgesamt machen die originellen Häkelautos, die gut geschriebenen Anleitungen und die schön illustrierten Bilder viel Lust, direkt zu Wolle und Häkelnadel zu greifen. Mein dreijähriger Sohn jedenfalls, der sich das Buch direkt geschnappt hat, hat schon eine umfangreichere Bestellung bei mir aufgegeben: "Das da! Und das da! Und das da auch! Und..." Mit dem Lieferwagen fange ich an.
Verlinkt bei der Häkelliebe.


Donnerstag, 5. Mai 2016

Donnerstags bei uns

Der Donnerstag ist bei uns seit ein paar Jahren der Biokisten-Tag. Da bekommen wir aus Münster-Handorf unsere Wochenration Obst und Gemüse geliefert. Angefangen haben wir damit eigentlich mal, um zum einen Zeit beim wöchentlichen Einkauf zu sparen und zum anderen, um mehr Wert auf frische Bio- und Naturkostprodukte aus der Region, passend zur Jahreszeit oder zumindest aus kontrolliert biologischem Anbau zu legen. Wir haben uns für eine Abo-Kiste mittlerer Größe entschieden. Was drin ist, könnte ich zwar jede Woche im Internet vorher einsehen und die Bestellung auch noch verändern, meistens lassen wir uns jedoch überraschen. 
Das ist nämlich der Mehrwert, den wir damals zu Anfang gar nicht erwartet hatten: Wir kochen und essen seitdem deutlich vielseitiger als vorher. Erleichtert wird das durch wöchentlich mitgelieferte Rezepte und eine große Rezeptdatenbank im Netz. Da finde ich oft etwas Leckeres, das zum Inhalt der Kiste passt. Mittlerweile finden es unsere Kinder zudem immer ganz spannend, wenn die Kiste kommt. Sie helfen mir dann beim Auspacken. Wir schauen uns an, was alles geliefert wurde und überlegen uns, was wir damit machen wollen. Einen Apfel, eine Banane oder Möhre gibt es dann oft auch schon sofort zum Vernaschen. Die Kiste wird als Pfandkiste bis zur nächsten Lieferung aufbewahrt. In dieser Woche kam sie übrigens natürlich nicht am Donnerstag, denn heute ist ja Feiertag. Da klingelte der Lieferant ausnahmsweise schon gestern.

Sonntag, 1. Mai 2016

Maifeiertag mit Improvisation

Der heutige 1. Mai ist für uns in der Regel ein Tag, an dem wir mit guten Freunden einen Ausflug machen. Häufig planen wir schon lange im Vorfeld, wo es hingeht, wer mitkommt, was mitgebracht werden soll etc. In diesem Jahr war es etwas anders. Bedingt durch das Aprilwetter der letzten Tage und auch dadurch, dass dieses und auch das letzte Wochenende bei uns und bei unseren Freunden bereits recht voll waren, geriet dieser Feiertag irgendwie aus dem Blick. Deshalb haben wir uns erst gestern Nacht kurzfristig verabredet, uns heute nachmittag privat zum Grillen zu treffen. Eigentlich wollten wir auch noch zusammen spazieren gehen, aber als wir dann draußen im Garten in der warmen Frühlingssonne saßen, konnte sich irgendwie niemand mehr aufraffen. Dazu trug bestimmt auch das reichhaltige Buffet bei. Dafür, dass aufgrund der kurzfristigen Planung niemand mehr in den Supermarkt gehen konnte und wir alle etwas improvisieren mussten, sah das Ergebnis doch sehr appetitlich aus, oder? Ich hoffe, ihr konntet ebenfalls einen schönen, sonnigen Maifeiertag genießen!