Samstag, 31. August 2013

Samstagskaffee

Am Samstag lädt Ninja vom Blog Ninjassieben zum virtuellen Kaffeeklatsch ein - mit einem Bild von unserem Samstagskaffee und ein paar Wochenendworten. Eine schöne Idee...und heute mache ich erst recht gerne mit, weil mein Samstagskaffee so typisch für viele Tage derzeit ist. 

Der Plan war so: Dieses Wochenende ist ein ganz besonderes, weil meine Schwester und mein Bruder mal gemeinsam für ein paar Tage bei uns zu Besuch sind. Ich hatte mir vorgestellt, wir würden vielleicht nachmittags zu fünft einen schönen Spaziergang machen und anschließend irgendwo ein leckeres Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee genießen. 



So ungefähr. Teilweise war es auch so. Wir sind bei einer schönen Kombination aus Sonnenschein, dunklen Regenwolken und Regenbogen um den Münsteraner Aasee spaziert und haben uns sogar noch draußen in ein Café setzen können. Allerdings war es da schon halb sieben, denn irgendwie dauerte vorher alles länger als geplant...

Also keinen Kuchen mehr zum Kaffee, dessen Milchschaum dann vor dem Liebsten in Sicherheit gebracht werden musste. Anschließend stand die Tasse offenbar zu sehr in der Nähe unseres kleinen Sonntagsjungen, der zielgerichtet danach griff und sie umwarf.




So ist das derzeit manchmal...mit den Plänen und der Realität. Jedenfalls nicht langweilig.

Donnerstag, 29. August 2013

Vogelhotel

Bei unseren Kinderwagen-Spaziergängen kommen der kleine Lausebengel und ich manchmal an einem ganz besonderen Baum vorbei. Einen ansonsten kahlen Baumstamm zieren insgesamt 15 ganz verschiedene, kunterbunte Vogelhäuschen. Das Tannengrün brauchte die Nachbarschaft vor einiger Zeit, um für eine Hochzeit zu schmücken. Als Vogelhotel hat der Baum nun eine neue, ganz besondere Bestimmung gefunden.

Dienstag, 27. August 2013

DIY: Blumenrassel

Im vergangenen Jahr war diese gehäkelte Babyrassel in Blumenform aus diesem Buch eines meiner liebsten Baby-Geschenke (und es gab im vergangenen Jahr viele Anlässe dafür in unserem Freundeskreis!). Natürlich musste ich auch für unseren eigenen kleinen Sonntagsjungen eine anfertigen. Und nachdem ich jetzt tagtäglich sehe, dass man mit einem solchen Greifling nicht nur rasseln, sondern ihn auch in alle Richtungen auseinander ziehen und auf ihm herum kauen kann, nehme ich mir noch einmal mehr vor, bei derartigen Projekten in Zukunft sehr gut darauf zu achten, alle Teile stabil miteinander zu vernähen. Unsere hält dem Belastungstest bislang stand...

Um solch ein Bild zu bekommen...


...waren mehrere solche nötig. Die Rassel konnte einfach nicht still gehalten werden.
Und ab damit geht's zum Creadienstag...und zur Häkelliebe.

Sonntag, 25. August 2013

Sieben Sachen

Heute zeige ich euch mal sieben Sachen, die ich an diesem Wochenende mit meinen Händen gemacht habe...egal, ob es nur wenige Minuten oder mehrere Stunden dauerte (die Idee dazu stammt von Frau Liebe):

Den Tag mit einem Kaffee beginnen lassen, diesmal hilft Muminmama dabei.
Stapeltürme bauen, immer wieder.
Die Blumenkästen vor dem Küchenfenster neu bepflanzen. 
Mit dem Kinderwagen spazieren gehen.

Das Essen zubereiten.
Unzählige Male die Spieluhr aufziehen.
Endlich meinen Krimi zu Ende lesen, der seit Juni schon auf meinem Nachttisch schlummert.






Sonntag, 18. August 2013

Für Selbermacher: Handmade Kultur

"Handmade Kultur" heißt ein Internetportal, auf dem man viele Anleitungen für Selbstgemachtes, Ideen für Do-it-yourself-Projekte sowie Termine für Kurse und sonstige Veranstaltungen rund ums Basteln, Kochen, Backen, Stricken, Häkeln und so weiter findet. Viele Kreativblogs sind dort verlinkt und stellen handgemachte Produkte vor. Ich stöbere hier gerne mal und hole mir Anregungen für Dinge, die mich reizen würden und für die ich dann doch nur selten Zeit finde...aber gerade deshalb macht ja schon das Stöbern so viel Spaß. 

Neben dem Internetportal gibt es auch ein gedrucktes Magazin zum Thema, das viermal im Jahr erscheint. Dort werden u.a. jeweils einige Projekte vorgestellt, die auf der Internetseite besonders viel positive Resonanz bekommen haben. Ich durfte das Heft jetzt freundlicherweise mal testen.

Vor mir liegt das Heft 2/2013 des DIY-Magazins "Handmade Kultur". Es umfasst fast 100 Seiten und ist auf hochwertigem, glattem Papier gedruckt. Innen fällt direkt auf, dass es nur wenig (und dann themenbezogene) Werbung gibt. Das rechtfertigt sicher auch den ansonsten auf den ersten Blick relativ hohen Preis von 6,90 Euro pro Heft. 


Innen findet man Bilder und Anleitungen für zehn verschiedene Projekte zum Selbermachen. Besonders reizvoll finde ich persönlich die Fahrradtaschen zum Selbernähen oder auch die Anleitung für ein "easy peasy shirt", dessen Name ja eigentlich auch Nähanfängerinnen wie mir Mut machen könnte. Schnittmuster und Schablonen gibt es gleich dazu, als Beilage hinten im Heft oder zum Download. Interessant fand ich daneben die Beiträge darüber, wie man Samenbomben baut kann und wie Bücher mit einer japanischen Bindung versehen werden. Hilfreich ist, dass bei allen Anleitungen übersichtlich aufgeführt ist, welche Materialien benötigt werden und wie groß der ungefähre zeitliche Aufwand sowie die Kosten sind. Neben diesen Anleitungen findet man auch Hinweise auf interessante Bücher und Blogs sowie verschiedene Berichte, diesmal z.B. über Salzgewinnung in einer Saline, handgemachte Puppenhäuser oder ein "Urban-Gardening"-Projekt. Mir gefällt die große inhaltliche Bandbreite dieser Berichte. 


Weniger angesprochen hat mich diesmal das Layout des Deckblatts. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass dafür gerade die Projekte ausgesucht wurden, die mich auch im Heft weniger interessierten. Insgesamt habe ich mich sehr gefreut, dass ich mal einen Blick in das Heft werfen durfte (danke!), und finde, dass es eine tolle, ansprechend gestaltete Fundgrube für Selbermacher ist. Dennoch werde ich aber lieber regelmäßige Leserin des Internetportals bleiben. Mir gefällt es einfach, dass ich dort zum einen eine noch größere Fülle von Ideen vorfinde und zum anderen dort selbst auswählen kann, was ich genauer kennenlernen möchte.

Sonntag, 11. August 2013

1/100 Schlössern

Im Münsterland findet man überall kleine und teils auch größere Wasserschlösser. So viele, dass einer der bekanntesten Radwege hier, die 100-Schlösser-Route, an genau 100 Wasserburgen, Herrensitzen und Schlössern vorbei führt. Eines davon haben wir heute besucht. 

In Senden fand ein Mittelaltermarkt mit Heerlager statt. Die Zelte waren direkt im Schlosshof und auf dem Vorplatz aufgebaut. Es roch rauchig und nach gebratenem Schwein. Wer in mittelalterliche Gewänder gekleidet war, zahlte weniger Eintritt.



Das Schloss selbst stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist von Wassergräben umgeben, die aus der Stever gespeist werden. Es befindet sich in Privatbesitz, ist aber derzeit unbewohnt und sehr stark renovierungsbedürftig. Ein gemeinnütziger Verein setzt sich für den Erhalt und die Sanierung des Schlosses ein.

Für das Mittelalterfest stellte das Schloss eine schöne Kulisse dar und umgekehrt sorgten die Schausteller und Besucher mal für lebhaftes Treiben am ansonsten nur selten belebten Sendener Schloss.



Freitag, 9. August 2013

Frage-Foto-Freitag

Jede Woche denkt sich Steffi vom Design & Food-Blog "Ohhh...mhhh..." fünf Fragen aus, die man mit Fotos beantworten kann. Heute bin ich zum ersten Mal dabei. Hier sind meine Antworten:

1.) Ich lese...


beim Vorbeifahren heute an der Straße den Hinweis "Blumen zum Selbstschneiden". Gelesen, angehalten und eine große Handvoll Gladiolen mitgenommen.

2.) Ich empfehle...



das Backbuch, das ich mir aus Berlin mitgebracht habe. In dieser Woche sind mit dessen Hilfe in unserer Küche Bananenkekse und Apfelmuffins, oder vielmehr "Banana chocolate chunkies" und "Bran Muffins with grated apples" entstanden...mhhh!

3.) Ich trage...



heute morgen eine große Tüte Brötchen, weil der Kleine und ich bei einer lieben Freundin zum Frühstück eingeladen sind. Da ich neben den Brötchen aber auch noch den Lausebengel samt Autoschale, seine Wickeltasche und meine eigene Umhängetasche dabei hatte, war leider keine Hand mehr frei, um direkt noch ein Foto zu machen.

4.) Ich trau mich...



gestern Abend mit dem Liebsten die erste Folge der dritten Staffel von "Luther" anzusehen, einer britischen Krimiserie. Nix für schwache Nerven, ich konnte jedenfalls nicht immer hinsehen. Also habe ich mir ein Alternativprogramm gesucht. Und mir vorgenommen, nie selbst nachzusehen, wenn wir mal merkwürdige Geräusche vom Dachboden hören.

5.) Ich lache über...



den Geldschein, den ich heute beim Markt von unserem freundlichen holländischen Lakritzverkäufer als Wechselgeld bekommen habe. Er hat mich vorher noch gefragt, ob ich zufällig Alina heiße. Nein, aber heute hätte ich nichts dagegen gehabt.

Mehr Antworten gibt es hier

Mittwoch, 7. August 2013

WIP Wednesday: Wool Eater Blanket

Gestern abend stand Outdoor-Häkeln mit meinem Häkelclub auf dem Programm. 

Bitte was? Und mit wem? 

Nun ja, also, es ist so, es gibt da ... eben einen Häkelclub. Vor etwa zwei Jahren haben wir uns, zugegebenermaßen aus einer Sektlaune heraus, mal zum Häkeln verabredet. Die Motivation war ganz unterschiedlich: einen kreativen Ausgleich zum sonstigen Alltag finden, ein regelmäßiges Hobby haben, einen geselligen Anlass finden, um sich regelmäßig zu treffen, etwas Neues lernen...meine bescheidenen Kenntnisse gingen damals jedenfalls noch nicht über einfache Luftmaschenketten hinaus. Mittlerweile ist ein stabiler, stetig wachsender Kreis von derzeit ca. zehn Frauen entstanden, die sich monatlich zu einem geselligen Abend treffen. Und gehäkelt wird neben vielen netten Gesprächen dabei tatsächlich auch. Gestern wegen des schönen Sommerabends mal draußen.


Hiermit bin ich schon ein Weilchen beschäftigt, auch gestern Abend. Was es mal wird, wenn es groß ist? Das hängt davon ab, WIE groß es wird. Im Moment hat es noch Topflappengröße, vielleicht wird es ein Kissen, ganz eventuell erreicht es sogar mal Babydeckengröße. In entsprechender Voraussicht habe ich jedenfalls mit Babywolle und nicht mit Topflappenwolle begonnen. Das "Wool Eater" (Garnfresser)-Muster hat mich schon seit langem gereizt - und wie so oft sieht es komplizierter aus, als es eigentlich ist. Die Anleitung habe ich hier gefunden; als ich an einer Stelle mal nicht weiter wusste, hat dieses Video-Tutorial geholfen. Mal sehen, was daraus noch wird...

PS: Die Idee hinter "WIP (= Work in Progress) Wednesday: Am Mittwoch wird kurz gezeigt, woran man gerade arbeitet oder welchen Fortschritt ein größeres Projekt gerade macht. 

Samstag, 3. August 2013

Parallelen

Gläschen oder selber kochen? Diese Frage stellt sich früher oder später, wenn man ein Baby zuhause und mit der Beikost begonnen hat. Bei beidem gibt es gute Argumente dafür und dagegen. 

Wir haben uns am Anfang, als in den ersten Tagen ohnehin noch nicht viel gegessen wurde, für den fertigen Babybrei aus dem Gläschen entschieden. Mittlerweile wird dieser regelmäßig mit Appetit geschmaust. Dennoch wollten wir jetzt auch mal die zweite Variante ausprobieren. 

Bei 33 Grad Außentemperatur habe ich mich also an den Herd gestellt und mich gerade gefragt, ob sich die Mühe tatsächlich lohnt, als ich ein lautes Fiepen auf der Terrasse hörte. Eine junge Amsel hüpfte zwischen unserem Oleander und dem Rasensprenger hin und her und rief nach Futter. Und während ich drinnen Möhren kochte, Kartoffeln pürierte etc. wurde draußen u.a. frischer Regenwurm serviert. 



Donnerstag, 1. August 2013

Der kleine Wassermann

Anruf beim Schwimmbad. Ich möchte uns zum Babyschwimmen anmelden. im Internet gibt es dazu nur spärliche Informationen und den Hinweis, man möge bei Interesse bitte anrufen. Es ist schon mein dritter Anruf. Bei den ersten beiden war die zuständige Ansprechperson immer gerade nicht zu sprechen, will gleich zurückrufen, tut es nicht. Bei einem erneuten Anlauf ruft sie zurück und es ergibt sich das folgende Gespräch:

"Ab welchem Alter kann man bei ihnen denn die Kinder die Kinder zum Babyschwimmen anmelden?"

"Also...ja, da fragen Sie mich was...

Im Prinzip doch immer ab sofort, oder? Aber wie alt die dann genau sind...? 

Also ich denke mal so: Wenn Sie denken, dass Sie bereit sind, dann...müsste das doch eigentlich reichen, oder? 

Aber ob es da jetzt eine Altersbegrenzung gibt...oder eine Empfehlung von uns... 

Da fällt mir ein: Wenn die hier ankommen, sitzen die alle noch im Maxi-Cosi. Hilft Ihnen das weiter?"



Ich hab uns dann mal angemeldet. Ich denke, wir sind bereit.