Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ganz besonderes Holzwurm-Flair...

In den letzten Wochen war ich auf dem Kriegspfad. Grund dafür war ein neuer Untermieter, der sich - ohne zu fragen - in meinem antiken Schreibtisch breit gemacht hatte. Seit ich ihn besitze (was ich eigentlich gar nicht tue; es handelt sich um ein Familienerbstück, das mein Cousin bei seiner Auswanderung nach Kanada in meiner Obhut zurück gelassen hat) war noch nie ein Holzwurmbefall aufgefallen. Offenbar schlummerte aber irgendwo eine Larve…und nachdem wir den Tisch nun in ein anderes Zimmer gestellt hatten, in dem ihr das Raumklima offenbar besser gefiel, hat sie sich mal auf den Weg in die Welt gemacht. Als erstes Zeichen fand ich ein kleines Häufchen Holzmehl auf dem Fußboden.
Da ich nicht sofort mit Kanonen auf Spatzen meinen Holzwurm schießen wollte, habe ich mich erstmal nach alternativen, harmloseren Methoden erkundigt. Spannend fand ich den Vorschlag, Eicheln zu sammeln und an der Fundstelle des Holzmehls auszulegen. Und tatsächlich: Schon nach wenigen Tagen waren die Eicheln als neue Nahrungsquelle entdeckt worden, wie die Löcher eindeutig zeigten. Das Problem war allerdings: Der Wurm war nie gerade dann in einer Eichel, wenn ich die Dinger entsorgt habe. Weitere Vorschläge lauteten, den Schreibtisch bzw. die befallenen Teile in eine große Gefriertruhe zu legen (unser Gefrierfach ist dafür leider eindeutig zu klein) oder in eine Sauna zu stellen (kann jemand verstehen, dass ich irgendwie Skrupel hatte, Besitzer von HOLZsaunen zu fragen, ob ich mal meinen HOLZwurm bei ihnen vorbei schicken kann??).
Am Ende machte mir ein befreundeter Schreiner Mut, der nach einem Ortstermin meinte, vermutlich sei nur ein Fuß befallen. Die anderen verbauten Holzarten würden meinem Wurm nicht so gut schmecken. Davon ermutigt, habe ich dann doch zu anderen, drastischeren Mitteln gegriffen. Und jetzt ist wieder Ruhe im Gebälk. 
Ähnliche Schreibtischmodelle wie meiner werden im Internet übrigens folgendermaßen angepriesen: "Kleine Risse, Schrammen und Andeutungen von Wurmstichen machen dieses Möbel absolut authentisch und verleihen ihm ein ganz besonderes Flair." Ob der Holzwurmbesuch bei uns jetzt am Ende sogar noch für eine Wertsteigerung gesorgt hat? Auf jeden Fall ist auch meinem Schreibtisch jetzt mit diesem ganz besonderen Holzwurm-Flair ausgestattet.

Samstag, 25. Oktober 2014

Samstagskaffee #48

Heute startet der Morgen mit einem dringend benötigten Kaffee für mich erstmal mit einer Milchflasche für den Sonntagsjungen. Den anschließenden Samstagskaffee (mehr davon wie immer *hier* bei Ninja) brauche ich dringend, denn die Nacht war kurz. Oder besser gesagt: Der gestrige, unterhaltsame Abend bei Freunden etwas länger. Und der Sonntagsjunge war dennoch natürlich heute morgen um 6 Uhr wieder fit und zum Spielen, Vorlesen und Singen bereit. Ich schätze, auch die Tatsache, dass wir morgen Nacht alle eine Stunde länger schlafen dürften, wird ihn nicht sonderlich interessieren. 
Was das Wochenende für uns noch so bringt? Das hängt ein wenig vom Wetter ab. Schon seit einigen Tagen versuchen eine Freundin und ich, zwei Gutscheine für eine Ballonfahrt einzulösen, die wir gemeinsam geschenkt bekommen haben. Bislang macht uns das Wetter jedes Mal einen Strich durch die Rechnung. Auch jetzt ist es draußen wieder recht neblig, feucht und grau, mit leichten Windböen. Ich schätze, dass auch der heutige Termin abgesagt wird; und damit wird es sehr unwahrscheinlich, dass es in diesem Jahr überhaupt noch klappt. Morgen werden wir uns den Besuch eines Herbstkonzertes gönnen. Mal schauen, ob der Titel nur auf den Konzerttermin anspielt oder der Herbst tatsächlich auch im Programm wiederzufinden ist.

Dienstag, 21. Oktober 2014

"Süßer Fotowohnsinn"

Zu einer ganz besonderen Buchpräsentation lud der Verlag LV-Buch (dahinter steht der Landwirtschaftsverlag Münster, in dem z.B. die "Landlust" erscheint) am vergangenen Freitag nach Münster-Hiltrup ein. Anlass waren gleich zwei neue Bücher für Bastelfreunde und Naschkatzen, wie es in der Einladung hieß. Ana Laura Mühle Braga stellte ihr Buch "Cupcake Queen" vor. Was ihre Leser erwartet? 18 Rezepte, 2044 g Mehl, 2910 Puderzucker, 2830g Butter, 20 Stunden Backvergnügen. Ungewöhnlich ist der Werdegang des Buchs, das als Zwischenprüfung im Bachelor-Studiengang am Institute of Design in Berlin entstand. Und natürlich konnten wir uns auch sofort davon überzeugen, wie lecker die Rezepte sind. Die Autorin hatte nicht nur einige kleine Köstlichkeiten mitgebracht, sondern auch einen eigenen Stand aufgebaut, an dem man sich mit ihr gemeinsam in der Kunst des Cupcake-Verzierens üben konnte.
Auf das zweite Buch war ich besonders gespannt. "Foto Wohnsinn" ist eine kunterbunte Zusammenstellung von Ideen, wie man mit Fotos Dekorationsartikel, Accessoires und Geschenke basteln kann. Die beiden Autorinnen, Jutta Handrup und Maike Hedder, sind vielen sicher schon durch ihren gemeinsamen Blog "Kreativfieber" bekannt. Wer noch eine paar Anregungen für die nächsten Weihnachtsgeschenke braucht, wird hier sicherlich fündig! Es wird anschaulich gezeigt, wie man mit der richtigen Technik Bilder auf verschiedene Materialien (z.B. verschiedene Papiersorten, aber auch Kerzen, Holz oder Stoff) übertragen kann.
Für mich war das Besondere an dieser Veranstaltung, dass man viele Ideen aus den beiden Büchern direkt vor Ort ausprobieren konnte. Dazu waren verschiedene Stationen aufgestellt, an denen man z.B. den Fototransfer auf Holz üben oder eigene Magnete mit lustigen Bildern dieses Abends gestalten konnte. 
Zudem konnte man sich auch direkt mit den drei Autorinnen austauschen. Insbesondere Maike und Jutta ließen ihre Leser auf sehr kurzweilige, humorvolle Weise einen Blick hinter die Kulissen des Entstehungsprozesses ihres Buchs werfen. Vielen Dank für einen insgesamt sehr gelungenen, anregenden und amüsanten Abend!

Samstag, 18. Oktober 2014

Samstagskaffee #47

Samstagabend, der Sonntagsjunge schläft, der Liebste geht heute noch aus - Zeit für mich, mal ein paar Mußestunden auf dem Sofa zu verbringen und einen vollen Tag Revue passieren zu lassen. Unseren Samstagskaffee haben wir heute in ungewöhnlicher Umgebung genießen können, beim Frühstück mit einem Freund, für das wir einen kleinen Ausflug nach Ostwestfalen gemacht haben. Das Ungewöhnliche daran: Wir konnten uns im Raum eines Gemeindehauses treffen, der sonst für Krabbel- und Spielgruppen genutzt wird. Gerne haben wir auf kleinen Stühlen und an kleinen Tischen Platz genommen, um dann beim Frühstück durchgehend einen sehr zufriedenen Sonntagsjungen zu erleben, der sich angesichts all des verfügbaren Spielzeugs wahrscheinlich in einem Kinderparadies wähnte. Nach viel zu viel zu essen tat ein gemeinsamer Waldspaziergang gut. So mag ich den Herbst wirklich gerne.  
Mehr Samstagskaffee-Eindrücke gibt es wie immer bei Ninja.

Freitag, 17. Oktober 2014

Machen, nicht pinnen...

Viele von euch kennen bestimmt die Plattform "Pinterest". Dort kann man sich virtuelle Pinnwände anlegen, nach selbst gewählten Themen geordnet. Ich stöbere mittlerweile ziemlich regelmäßig in den großen Bildersammlungen anderer Nutzer/innen, um mir Anregungen für eigene Projekte (Basteln, Nähen, Weihnachtskarten, Reisen etc.) zu holen. Damit es nicht allein bei den guten Vorsätzen bleibt, haben die zwei bloggenden Schwestern von "Geschwister Gezwitscher" eine nette Aktion ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Machen, nicht pinnen" laden sie dazu ein, zu zeigen, zu welchem umgesetzten Projekt Pinterest inspiriert hat. Also, bitte schön: 
Auf der Suche nach einem Geschenk für den Patenonkel unseres Sonntagsjungen war ich auf diese nette Idee eines selbst gestalteten Tellers gestoßen. Die Farben passen doch prima zum Herbst, oder? Und auch der truthahnähnliche Vogel gefiel mir ebenfalls gut, verbindet uns doch u.a. die mittlerweile schon langjährige Tradition eines gemeinsamen Thanksgiving-Dinners. Nicht nur da kann so ein Teller bestimmt mal zum Einsatz kommen.
Die Originalidee stammt übrigens von *hier*; auf den großen Schriftzug "Giving Thanks" habe ich verzichtet, um den Teller etwas flexibler einsetzbar zu machen. 

Samstag, 11. Oktober 2014

Samstagskaffee #46

Den zweiten Kaffee des heutigen Samstags genieße ich im Wohnzimmer, beim Spielen mit unserem Sonntagsjungen. Ich muss nur aufpassen, dass dessen zukünftiges Geschwisterchen nicht zwischendurch von unten zu fest gegen meine Tasse tritt, wenn ich sie hier abstelle... Der Ausblick auf unser Wochenende ist ganz vielversprechend. Ein paar Besuche bei Freunden und Familie stehen an. Gleich machen wir uns auf den Weg. Vorher schau ich aber noch mal fix bei Ninjas Kaffeetafel vorbei und schau, was an diesem Samstag woanders anliegt. Ein schönes Wochenende!

Freitag, 10. Oktober 2014

Der Tote und das Mädchen [Rezension]

Wenn die Tage kürzer, grauer und nebliger werden, die Nächte länger und dunkler, dann bekomme ich direkt etwas mehr Lust, gute Kriminalromane zu lesen. Wie passend, dass mir Blogg dein Buch und der Verlag dotbooks freundlicherweise gerade ein entsprechendes, neues Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Übrigens (nach diesem hier: *klick*) wieder ein E-Book, ich gewöhne mich langsam daran…
Gelesen habe ich somit in den letzten Tagen "Der Tote und das Mädchen" von Martina Nick, Band 1 einer Krimireihe um die Kommissarin Marie Maas. Zum Inhalt gibt der Verlag folgendes an: "Marie Maas hat gerade erst einen erholsamen Kurzurlaub an der Nordsee verbracht und hätte eigentlich gern noch etwas mehr Zeit für ihren Liebhaber. Doch die Pflicht ruft, schließlich trägt man als Chefin der Hamburger Mordkommission eine gewisse Verantwortung - und natürlich wartet schon ein neuer Fall auf sie. Der Devisenmakler Horst Reimann wurde in seiner Wohnung erschossen. Hat der Mord etwas mit den illegalen Waffengeschäften des Opfers zu tun? Oder wurde er von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt?"
An dem für meinen Geschmack sehr ansprechend gestalteten Titelbild erkennt man schon, dass die Krimireihe am Wasser spielt, genau genommen in Hamburg. Wenn ich das Cover auch für sehr gelungen halte, geht es mir mit dem Titel zugegebenermaßen nicht ganz so. "Der Tote und das Mädchen" ist für einen Kriminalroman doch relativ nichtsagend und wenig speziell. Viele Krimis könnten wohl so überschrieben werden. Etwas merkwürdig fand ich es auch, als mir auffiel, dass das Buch ursprünglich bereits unter einem anderen Titel auf dem Markt war. Der Kriminalroman erschien erstmalig bereits vor fast 10 Jahren, 1995 im Knaur Verlag; damals noch unter dem Titel "Tödliche Ostern". Dort ist er mittlerweile nicht mehr im Programm. Ich wurde darauf übrigens erst aufmerksam, als ein Frühstückspreis im Buch noch in Mark angegeben wurde. Das ließ mich stutzen. 
Inhaltlich gefiel mir das Buch so mittelmäßig. Ich habe es ganz gerne zu Ende gelesen und mich durchaus unterhalten gefühlt. Den aufzuklärenden Mord mit Verstrickungen in den illegalen, internationalen Waffenhandel in Verbindung zu bringen, klang für mich nach einem viel versprechenden Ansatz. Auch das wiederholte Hinterfragen, welche Rolle die Politik in diesem Geschäft spielt, fand ich interessant und wichtig. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar. Was mir gefehlt hat, war jedoch richtige Hochspannung oder alternativ mehr interessante, lokalkoloritisch gefärbte Passagen. Die etwas eigenbrötlerische Hauptfigur, Kommissarin Maas, hat mit ihrem Lebensgefährten Tomkin, einem Londoner Schriftsteller, eine interessante Figur zur Seite gestellt bekommen, der auch ihre eigenen Rolle deutlich facettenreicher werden lässt. Unterm Strich bin ich persönlich aber zugegebenermaßen leider nicht schrecklich neugierig geworden auf die Fortsetzungen dieser Reihe, von der es - für alle Leser/innen, denen es anders geht -  bereits sieben weitere Bände gibt.

Nähen - the next generation

Wer hier ab und an reinschaut, hat schon mitbekommen, dass ich mich gelegentlich an die Nähmaschine wage. Bislang eher selten und entsprechend mit mäßigen Lernfortschritten. Deshalb freue ich mich besonders über meine neuesten zwei Ergebnisse: einen Loopschal und ein Dreieckstuch. Was mich daran besonders freut? Naja, bislang war das irgendwie eine besondere Hürde für mich, mal etwas zu nähen, was jemand anziehen könnte. Taschen, Krabbeldecken, Gardinen - ok, aber etwas zum Anziehen? Da hatte ich mich bislang noch nicht ran getraut. Jetzt ist die Hürde genommen, mit zwei kleinen Projekten, über die erfahrene Näherinnen sicherlich nur schmunzeln können. Ich freu mich aber, das sie gelungen sind. Und teilweise bereits befreundete Kleiderschränke bezogen haben. 
Und ab geht's mit den beiden Kleinigkeiten zu Kirstins heutigem SelbermacherFreitag.

Samstag, 4. Oktober 2014

Samstagskaffee #45

Wie schön, dass wir den heutigen Samstagskaffee tatsächlich noch draußen im Garten genießen können, bei für den Oktober schnuckeligen 23 Grad. Pünktlich zur Kaffee-und-Kuchen-Zeit brachte der Postbote gerade noch neuen Lesestoff. (Eine Postkarte von der Nordsee, wo der Papaopa und die Papaoma gerade Urlaub machen, brachte er auch, aber die lassen wir noch im Briefkasten. Die darf der Sonntagsjunge selber entdecken und rausholen, wenn er aus dem Mittagsschlaf aufwacht.) 
Unser langes Wochenende lief ansonsten bislang etwas anders als geplant, denn der Junior kämpfte in den letzten Tagen mit hohem Fieber und einer beidseitigen Mittelohrentzündung. Zum Glück geht es seit gestern Nacht wieder aufwärts. Und bei dem fantastischen Wetter fällt es auch nicht schwer, das Wochenende anders als geplant einfach nur zu Hause zu verbringen.


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Im Hause Longbourn [Rezension]

Jane Austen-Fans, aufgepasst! Mir ist etwas ganz Besonderes in die Hände gefallen. "Im Hause Longbourn" erzählt die Geschichte um Mr. Darcy, Mr. Bingley und die Familie Bennet aus Sicht der Dienstboten auf dem Familienanwesen der Bennets, Longbourn. Und wie schon in der Fernsehserie Downton Abbey wird deutlich, dass die Klassenunterschiede zwischen der Diener- und ihrer Herrschaft zwar groß, die Hoffnungen, Sehnsüchte und Sorgen aber manchmal gar nicht so sehr verschieden sind. Parallel zu den Liebesgeschichten im Buch entwickeln sich auch unter den Dienstboten - im Mittelpunkt insbesondere die Hausangestellte Sarah und der Diener James sowie die Haushälterin Mrs. Hill - zarte Bindungen, werden Enttäuschungen erlebt und Geheimnisse gelüftet. 
Als ich über den Knaus-Verlag, der mir freundlicherweise ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat, von der Grundidee dieses Buches erfuhr, war ich fasziniert. Ein mutiges Unterfangen der Autorin, sich auf diese Art und Weise einem Klassiker der Weltliteratur zu nähern - und aus meiner Sicht ein sehr gelungenes! Mir hat die kurzweilige Lektüre mit manch überraschender Wendung viel Freude bereitet. Es war, als dürfte man einen spannenden Blick hinter die Kulissen dieser Geschichte werfen, als gäbe es jetzt - 200 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Originalromans - zwar keine Fortsetzung, aber doch noch einmal eine bereichernde Ergänzung, eine neue Perspektive zu dieser wunderbaren Geschichte. Wer Austens "Stolz und Vorurteil" mag und vielleicht auch gerne "Downton Abbey" schaut, der ist mit diesem Buch absolut gut beraten. 
Ein kurzer Auszug? Aber gerne: 
"Jane trug es mit Fassung, obwohl sie dazu verurteilt war, einfach stillzusitzen und abzuwarten. Abwarten, schön sein und blass. Abwarten und verliebt sein. Abwarten, bis Mr. Bingley sich von seinen Schwestern frei machte und zurückkam, um sich ihr zu erklären. Andere Möglichkeiten hatten junge Ladies wie Miss Jane Bennet nicht.
Sarahs Lage sah völlig anders aus. Sie verfügte weder über Janes Schönheit noch über deren Sanftmut oder die tausend Pfund zu vier Prozent. In Sarahs Denken kam das eine klare und besondere Wort, das die Antwort auf alle Fragen und Unsicherheiten zu sein schien, nicht vor: Liebe."