Samstag, 30. November 2013

Samstagskaffee #13

Es weihnachtet…langsam, aber sicher. Den Samstagskaffee gab es zum ersten Mal wieder aus einem Adventsbecher. Dazu "Pumpkin Pie", denn vom gestrigen Thanksgiving-Dinner bei Freunden, einer mittlerweile sehr lieb gewonnenen Tradition, waren noch Pie-Teig und Kürbismus übrig geblieben. 
Vor ein paar Tagen habe ich die Weihnachtskiste aus dem Abstellraum geholt. Deren Inhalt war offensichtlich so spannend, dass unser kleiner Sonntagsjunge sich daran zum ersten Mal alleine in den Stand ziehen konnte, um hineinzusehen. Und während ich verzweifelt nach der nächsten Kamera suchte, räumte er zielgerichtet als erstes die Weihnachtskugeln aus. Jetzt gibt es kein Foto und eine blaue Glaskugel weniger.
Eisblau und adventlich rot ist in diesem Jahr auch unser Adventskranz geworden. Und etwas verspielt, meint mein Liebster. Passt ja irgendwie, zur ersten Adventszeit mit Kind. 

PS: Und wie jeden Samstag seit einigen Wochen lädt Ninja auf ihrem Blog ninjassieben hier zum wöchentlichen Kaffeestelldichein ein. Auch schon eine lieb gewonnene Tradition...

Dienstag, 26. November 2013

Herzlich willkommen!

Seit ein paar Tagen ist unsere Familie etwas größer geworden. Herzlich willkommen, kleine Nichte! Wir freuen uns riesig, dass du da bist und unsere Familie bereicherst. Und wir wünschen dir, mit Reinhard Meys Worten: "Mögen allezeit Nägel, Murmeln, Strippe, Litze, Kleister, Brausepulver, Buntstifte und Feuerstein, Schraubenzieher, Isolierband, Knete und Lakritze reichlich in deinen Hosentaschen vorrätig sein!" Für Babys Badespaß gab es zur Geburt die nötige Ausstattung:
(Handtuch: Buttinette, Vorlage: Rico Design; verlinkt beim Creadienstag)

Samstag, 23. November 2013

Samstagskaffee #12

Mein erster Samstagskaffee....als "Tante". So darf ich ab sofort genannt werden - von einer einzigen, noch ganz kleinen Person auf dieser Welt. Mein heutiger Samstagskaffee ist ein teurer, aber auch leckerer Autobahn-Cappuchino auf dem Rückweg von einem spontanen Familienausflug zu meiner Schwester und meinem Schwager. Dort konnte ich meine Nichte kennenzulernen, die heute gerade zwei Tage alt geworden und unglaublich niedlich ist. Und sie hat die stolzeste, glücklichste Tante der Welt, die sich sehr darüber freut, dass alle wohlauf sind! 
PS: Schon zum 20. Mal lädt Ninja auf ihrem Blog ninjassieben zum Samstagskaffee ein. Jeden Samstag heißt es dort: "Macht ein Bild von eurem Samstagskaffee (Tee, Wasser, Saft oder was ihr sonst so trinkt), zum Frühstück oder nachmittags zum Kuchen, schreibt ein paar Wochenendworte (wie war die Woche, was steht am Wochenende an, was war toll, was nicht so, was habt ihr vielleicht Tolles entdeckt...?)". Wer heute alles mit dabei ist, findet ihr hier...und auch eine Verlosung. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!!


Freitag, 22. November 2013

Beute...ein Auszug

In meinem letzten Post habe ich berichtet, wie es mir bei meinem Abstecher zum Lagerverkauf des Coppenrath Verlags ergangen ist. Hanne, die vor kurzem ihren Blog "Frechmopsi" ins Leben gerufen hat, wies mich mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass es ja fast schon eine Gemeinheit sei, nur die Tüten zu zeigen und nicht die darin verborgenen Schätze. Tja, leider ist vieles davon zum Weiterverschenken gedacht und muss daher noch ein wenig geheim bleiben...aber ich kann eine Ausnahme machen. Oder - genau gesagt - sogar zwei. Hier also zwei der Schätze, die uns aus meinen "Beutetüten" ganz besonders begeistern: 
"Noch mal!" ist ein Bilderbuch, dass sich um die ersten Wörter dreht, die ein Kind in der Regel kennen lernt. Auf jeder Seite ist eine Situation gezeichnet und das passende Wort dazu aufgeschrieben, z.B. "Mama", "Komm" oder  "Kuckuck". Unser kleiner Sonntagsjunge findet es übrigens am lustigsten, wenn wir ihm die folgende Seite zeigen und erzählen: 
Das zweite Buch, "Ein Löffelchen für mich!" erzählt eine Geschichte rund um das Brei essen. Das Kind mag seinen Brei nicht. Daraufhin kommen ganz verschiedene Tiere zu Besuch, die dann von dem Kind gefüttert werden ("Ein Löffelchen für...") und denen der Brei gut schmeckt. Am Ende isst das Kind den Rest des Breis mit Genuss auf. Neben der netten Geschichte und der motivierenden Botschaft dahinter gefällt uns, dass man die ankommenden Tiere allesamt erst hinter aufklappbaren Türchen entdecken muss. Außerdem werden spielerisch Zahlen vermittelt, indem die Anzahl der Tiere jeweils um eins erhöht wird. 
Beide Bücher sind liebevoll gezeichnet und werden ab einem Alter von 18 Monaten empfohlen. Gerade "Noch mal!" ist jedoch sicher auch schon für Jüngere geeignet; es ist dann nur recht umfangreich, um es tatsächlich von vorne bis hinten anzusehen. Die Geschichte von "Ein Löffelchen für mich!" ist inhaltlich eigentlich auch bei einem etwas früheren Alter angelegt. Viele Kinder werden mit 18 Monaten wohl schon keinen Brei mehr essen. Erst beim Schreiben dieses Textes ist mir übrigens aufgefallen, dass beide aus der Feder derselben Autorin stammen. Die Kinder- und Jugendbuchautorin Annette Langen ist die Erfinderin der "Briefe von Felix" und der nachfolgenden Felix-Bücher. 

Mittwoch, 20. November 2013

Beim Coppenrath-Lagerverkauf

Zweimal im Jahr öffnet der Coppenrath Verlag die Türen zu seinem Lagerverkauf in Horstmar, ca. 30 km vom Verlagsstandort in Münster entfernt. In diesem Jahr bin ich zum ersten Mal dort gewesen. Mittlerweile ist um diesen Lagerverkauf ein regelrechter Hype entstanden. Manche fahren bereits nachts hin und campieren vor den Türen der Halle, um als Erste eingelassen zu werden. Im Internet werden in einer speziell gegründeten Facebook-Gruppe die aktuellen Stände der Warteschlange bekannt gegeben und hinterher "Beutefotos" gepostet. Ich hatte Glück und konnte an einem Wochentag fahren (geöffnet ist immer am Dienstag, Donnerstag und Samstag). Zudem war das Wetter nicht so einladend und das trug sicher beides dazu bei, dass bei mir die Warteschlange nicht ganz so lang war. Aber Achtung - "nicht ganz so lang" bedeutet hier immer noch 2:40 Stunden! 
Um 13:50 Uhr kam ich an und stellte mich in die Schlange. Langsam rückten wir näher und näher an das Eingangsschild. In der Warteschlange wurde deutlich, dass die Fahrt nach Horstmar für viele der überwiegend weiblichen Gäste ein echtes Event ist. Es wurden mitgebrachte Sektflaschen und Thermoskannen mit heißem Kakao herumgereicht, Plätze frei gehalten und Großbestellungen Pommes Frites am extra für die Wartenden bereitgestellten Verkaufswagen organisiert oder auch Strategien entworfen, wie man die Ordner bestechen könnte, um direkt durchgehen zu können. Um 15:20 Uhr wurden Parkplatz und Innenhof des Lagers geschlossen und bekannt gegeben, dass an diesem Tag nur noch diejenigen reinkommen würden, die zu diesem Zeitpunkt bereits warteten. Wer die Eingangstür schließlich passiert hat, fand eine weitere Schlange im Inneren der Halle vor. Bald kamen aber die Einkaufswagen in Sichtweite. Immer, wenn ein Wagen frei wurde, durfte wieder ein neuer Kunde hinein. Bei mir war das um 16:30 Uhr der Fall - nach 2:40 Stunden Wartezeit. Innen waren die Waren überwiegend einfach in großen Pappcontainern aufgestellt. Eifrige Mitarbeiter achteten darauf, dass kein herrenloser Einkaufswagen irgendwo den Weg versperrte.
Was man bei diesem Lagerverkauf findet? Etliche Artikel rund um den Hasen Felix, Prinzessin Lillifee, Capt'n Sharky, die Lieben Sieben, den Mondbären und viele andere Charaktere. Da zum Coppenrath Verlag, bei dem entsprechenden Bücher erscheinen, auch Die Spiegelburg (Plüsch- und Geschenkartikel) und der Hölker Verlag (Koch- und Bachbücher) gehören, findet man neben Kinder- und Jugendbüchern auch viele Geschenk- und Dekoartikel. Die Preisersparnis ist deutlich. Ich habe zum Beispiel einige Bilderbücher für je einen Euro ergattern können, die ursprünglich mal fünf oder sechs Euros gekostet haben. Bezahlen kann man übrigens nur bar. Mein Fazit: Es lohnt sich - wenn man entsprechend Zeit, Geduld und warme Anziehsachen mitbringt. Jetzt muss ich mich nur noch nach einem guten Versteck für die Tüten umsehen...
(PS: Einen kleinen Blick in die Tüten gibt es hier…)

Montag, 18. November 2013

Günstig geshoppt

Einen nebligen, kühlen Novembertag haben wir für einen Einkaufsbummel im Factory Outlet Center Ochtrup (kurz: "FOC" - Wer denkt sich denn solche Abkürzungen aus?) genutzt. Obwohl es nur eine halbe Stunde Fahrt entfernt ist, war ich bislang noch nie dort. Mein Fazit: Der Besuch lohnt sich. Wir haben einiges gefunden und dabei auch einiges gespart. Für mich war es - schwangerschafts- und babybedingt - der erste Shoppingtrip nach fast zwei Jahren. Da wurde es wirklich mal wieder Zeit und hat viel Spaß gemacht. Erinnert hat mich die Gestaltung des Outlet-Centers ein wenig an einen Freizeitpark oder eine kleine Spielzeugstadt. Wollt ihr einen Blick in unsere Einkaufstüten werfen? Na gut, weiter unten zeige ich euch eine Sache, an der wir einfach nicht vorbeigehen konnten...


Blick in eine der Gassen.


Die Fassade des FOC, aus Legosteinen nachgebaut.

Samstag, 16. November 2013

Samstagskaffee #11

Meine Koffeindosis am heutigen Samstag gibt es in Form eines Espressos beim Italiener, nach leckerer Pasta für die Großen und Pizzabrötchen für den Kleinen. Bei der Überlegung, wie ich den heutigen Tag gestalten würde, fiel die Wahl schwer: Entweder zum Junggesellinnenabschied einer Freundin gehen oder nach zwei insgesamt trubeligen Wochen einen Tag zu dritt verbringen und den Familienakku aufladen. Manchmal müsste man sich klonen können... Letztendlich habe ich mich für die zweite Variante entschieden und wir genießen die gemeinsame Zeit an diesem trüben, nebligen Novembertag. Habt ein schönes, gemütliches Wochenende!
PS: Mehr Samstagskaffee gibt es wie immer bei Ninja, da schau ich gleich mal vorbei...

Freitag, 15. November 2013

Krimi-Lesung

Zur Krimi-Lesung von Stefan Holtkötters neuestem Münsterland-Krimi "Landgericht" hatte ich mich heute verabredet. Zeitpunkt und Ort hätten nicht passender sein können. Die Lesung fand am heutigen bundesweiten Vorlesetag im Kulturbahnhof in Billerbeck statt. Ein zentraler Handlungsstrang des Buches spielt an einem kleinen Bahnhof im Münsterland. Der Autor der Regionalkrimi-Reihe rund um den Ermittler Bernhard Hambrock ist selbst auf einem Bauernhof bei Billerbeck aufgewachsen. 


Zum Inhalt des Buches wird im Klappentext angegeben: "Kurz nach Mitternacht schlurft Marius Bahr den verwaisten Bahnsteig in Gertenbeck entlang. Niedergeschlagen und in Gedanken versunken bemerkt er die Gruppe angetrunkener Jugendlicher zunächst gar nicht. Da trifft ihn schon der erste Schlag. Wenige Stunden später ist Marius tot. Hauptkommissar Bernhard Hambrock ermittelt im privaten Umfeld des Ermordeten - und stößt hinter der Fassade von Erfolg und Rechtschaffenheit auf eine Welt aus Zwietracht und Missgunst."

Stefan Holtkötter las einige Passagen aus seinem Buch vor. Noch interessanter fand ich allerdings, dass er dazwischen immer wieder kleine Einblicke in die Hintergründe seines Schaffens gab und amüsante Episoden aus seinen Recherchephasen und seinen Verlagskontakten erzählte. In dem Buch selbst sind geschickt verschiedene Zeitebenen miteinander verschränkt. Ein Strang folgt den polizeilichen Ermittlungen in der Jetzt-Zeit, ein anderer dem Geschehen kurz vor dem Mord in der Vergangenheit. Diesen Aufbau finde ich sehr gelungen. Dennoch gefallen mir persönlich andere Bücher aus dieser Reihe teils etwas besser, was unter anderem daran liegen könnte, dass bei "Landgericht" etwas weniger lokale Bezüge vorkamen. Davon gab es bei der ausgesprochen unterhaltsamen Krimi-Lesung heute Abend dafür jede Menge.

Dienstag, 12. November 2013

12 von 12

"12 von 12" heißt ein Fotoprojekt, bei dem man am 12. eines Monats in 12 Bildern seinen Tag dokumentiert - egal, wie spektakulär oder unspektakulär er auch sein mag. Bei uns ist es heute ein ziemlich normaler Dienstag. Und der sieht derzeit so aus:
Zum Frühstück gab es angeknabberte Reste. Gestern Abend beim Laternenumzug bekamen die Kinder jeweils eine Martinsgans...und zur Erinnerung zudem ein Stück vom geteilten Mantel. Am Vormittag ging es dann mit dem Kinderwagen zum Babytreff, wo es heute für die Kleinsten wieder eine Menge zu entdecken gab - so wie diesen Kriechtunnel, gefüllt mit bunten Putzschwämmchen. Wieder zuhause habe ich schnell einer Freundin mit einer kleinen Übersetzung vom Niederländischen ins Deutsche geholfen und festgestellt, dass mein Frühstückskaffee noch halb voll und kalt auf mich wartete.
Anschließend wurde schnell das Mittagessen gekocht und zwischendurch wurden immer wieder fest die Daumen gedrückt. Die guten Wünsche gelten meiner kleinen Schwester, die derzeit im Krankenhaus liegt und in den nächsten Tagen meine kleine Nichte zur Welt bringen wird. Mit einer frischen Tasse Kaffee wurde die Post geöffnet, in der neben Rechnungen heute auch mein neues Rezensionsexemplar von bloggdeinbuch wartete.

Da heute ein richtiger Novembertag ist - kalt, dunkel, feucht - habe ich zwischendurch mal Holz geholt und den Ofen angemacht. Der Nachmittag verging im Wesentlichen mit Spielen; mittlerweile nicht mehr nur auf, sondern auch neben und manchmal sogar unter der Krabbeldecke. Vor dem Abendbrei wurde noch ein warmes Bad für unseren kleinen Sonntagsjungen eingelassen.
Beim Anblick der Postkarte in unserem Schlafzimmer freue ich mich, dass der Kleine seit ein paar Tagen endlich durchschläft! Am Dienstagabend steht für mich eigentlich derzeit noch mein Spanisch-Kurs auf dem Programm. Da der Liebste aber gerade beruflich ein paar Tage unterwegs ist und ich "Babydienst" habe, findet der Kurs heute ohne mich statt. Ich habe mir aber fest vorgenommen, die Stunde direkt heute Abend schon nachzuarbeiten. Und zur Belohnung werde ich anschließend mein aktuelles Handarbeitsprojekt mal weiter vorantreiben.

Und wer jetzt Lust bekommen hat, mal zu stöbern, was bei anderen an diesem 12. November so los war, kann das hier tun.

Sonntag, 10. November 2013

Samstagskaffee #10

Irgendwo im Nirgendwo, im Naturpark Hohe Mark, wo Münsterland, Rheinland und Ruhrgebiet aneinander grenzen, verbringen wir gerade ein intensives Probenwochenende mit unserem Chor. Und wie immer bei unseren Proben ist auch die Box mit den kleinen Klammern dabei, mit denen man sein Glas oder wie hier seine Kaffeetasse kennzeichnen kann, um sie leichter wiederzufinden und nicht mit anderen zu verwechseln.




PS: Gleich schau ich mal, wer sich bei Ninja heute sonst noch so zum Samstagskaffee trifft...und streiche einen kleinen Punkt von meiner "22 in 222 Tagen"-Liste.

Freitag, 8. November 2013

Familienausflug

Eine Tasche für Babys Anziehsachen, eine für seine Verpflegung, eine für sein Spielzeug, eine für unsere Bettwäsche/Handtücher etc., eine Tasche für mich, eine für den Liebsten, ein Reisebettchen, eine Matratze, ein Kinderwagen, ein E-Piano, Feuerholz, Spiele, ein ausgeliehener Kochtopf, der noch zurückgegeben werden muss. Der Kofferraum ist voll. 


Früher bin ich alleine zu Probenwochenenden gefahren, mit einer Tasche und dem Zug. Die Zeiten ändern sich...


Mittwoch, 6. November 2013

22 gute Vorsätze

"I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by" hat Douglas Adams, der Autor von "Per Anhalter durch die Galaxis", mal gesagt. "Ich liebe Deadlines. Ich mag dieses 'Whoosh'-Geräusch, das sie machen, wenn sie vorbeisausen." An mir ist sicherlich auch schon die ein oder andere Deadline vorbei gerauscht. Ich mag allerdings auch das gute Gefühl, dass man bekommt, wenn man nach und nach zumindest Teilziele auf einer To-Do-Liste abhaken kann. Deshalb reizt es mich, bei der folgenden Aktion mitzumachen:

Liv Äpplegrön lädt auf ihrem Blog ein, sich 22 Dinge vorzunehmen, die man in den kommenden 222 Tagen erledigen oder erleben möchte. Die Spielregeln: 11 Projekte sind Kreativprojekte im weitesten Sinne. Das passt prima zu meiner ohnehin schon existierenden Wunschliste der Dinge, die ich u.a. gerne mal häkeln oder nähen möchte. Die anderen 11 Projekte hingegen sollen "Gut-tu-Sachen" sein, also Dinge, die mir persönlich einfach Freude machen, zur Entspannung beitragen, mir gut tun. 


Hier meine 11 Kreativprojekte:

  1. eine Baby- oder Krabbeldecke anfertigen (siehe hier, mittlerweile ist auch diese fertig geworden),
  2. Gardinen fürs Kinderzimmer nähen (tja, der Stoff liegt schon länger hier bereit...),
  3. eine Luftballonhülle nähen (siehe hier),
  4. eine Tischdecke besticken (angefangen),
  5. eine Tasche nähen,
  6. ein Babyspielzeug häkeln,
  7. ein Baby-Aquarium-Spiel nähen,
  8. eine Pixibuchhülle nähen (nachdem wir eine geschenkt bekommen haben, gab es hier irgendwie keine dringende Notwendigkeit mehr),
  9. endlich meinen bislang noch ganz provisorischen Blogheader ersetzen,
  10. eine Wimpelkette nähen und
  11. eine Sache aus meinem neuen Lieblingshäkelbuch häkeln.

Diese Liste war schnell voll und wäre leicht auch noch zu ergänzen. Aufgefallen ist mir, dass die meisten der oben genannten Dinge als Geschenk für andere gedacht sind. Ist deshalb die Idee aufgetaucht, sich ganz bewusst auch "Gut-tu-Sachen" für sich selbst vorzunehmen? Mag sein, allerdings tut es mir auch schon ausgesprochen gut, Zeit und Muße für solche Kreativprojekte zu haben. 

Dennoch hier aber nun auch meine 11 "Gut-tu-Sachen":


  1. in der Adventszeit Plätzchen backen, einen Weihnachtsmarkt besuchen und Weihnachtslieder singen [OK, das sind gleich drei Sachen, aber die müssen in diesem Jahr mal wieder alle sein!],
  2. es mindestens einmal pro Monat zur Chorprobe schaffen [November (klick hier); Dezember; Januar; Februar; März; April; Mai; Juni],
  3. mal wieder ein Reitturnier besuchen ("Horses and Dreams" in Hagen am Teutoburger Wald),
  4. mal wieder selbst aufs Pferd steigen [bei diesem Punkt bin ich am skeptischsten, ob das in den nächsten Monaten schon klappen wird],
  5. mindestens ein (nicht Fach-!!)Buch pro Monat lesen [November: Ingrid Noll, "Der Hahn ist tot", von hier; Dezember: Rebecca Gablé, "Das Haupt der Welt", siehe hier; Januar: Julia Malchow, "Mut für zwei. Mit der Transsibirischen Eisenbahn in unsere neue Welt", siehe hier; Februar: Christian Ritter, "Die sanfte Entführung des Potsdamer Strumpfträgers", siehe hier; März: Sun-Mi Hwang, "Das Huhn, das vom Fliegen träumte", siehe hier; April: Volker Klüpfel, Michael Kobr, "Erntedank", siehe hier ; Mai und Juni: George R.R. Martin, "Das Lied von Eis und Feuer", Band 1-3 - meine neue Sucht!],
  6. mal wieder ins Konzert oder ins Theater (siehe hier),
  7. mindestens einmal im Monat einen netten Abend mit Freunden verbringen [November, siehe hierDezember (das alljährliche Häkeltreffen mit Feuerzangenbowle); Januar (bei einem Zwischenstopp auf dem Rückweg vom Winterurlaub, bei dem die Zeit wie im Flug verging); Februar; März, siehe hier; April; Mai; Juni],
  8. ein Museum besuchen (sogar mehrfach, u.a. hier im Urlaub),
  9. endlich die Jahreskarte für den Zoo besorgen und nutzen (siehe hier),
  10. mindestens einen wunderbaren Sonnenuntergang am Meer erleben, (siehe hier),
  11. ein großartiges Silvester feiern (anders als geplant, aber schön war es).

Meine Deadline ist der 17. Juni 2014. Auf geht's...



Sonntag, 3. November 2013

Sonntagsbrunch

Ein sonniger, windiger Herbstsonntag. Wir fahren nach Münster, wo wir mit Freunden zum Brunch mit Live-Jazzmusik im Schlossgarten-Café verabredet sind. Für uns ein ganz besonderer Ort, weil wir hier vor nunmehr über sieben Jahren unsere standesamtliche Hochzeit gefeiert haben. Jetzt war unser kleiner Sonntagsjunge zum ersten Mal mit dabei. Mal sehen, ob er beim nächsten Mal schon Lust hat, die angebotene Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen. Heute war er noch sehr damit zufrieden, mit uns am Tisch zu sitzen. Dabei findet er zunehmend interessant, auch dasselbe zu essen wie wir. Staunend konnten wir heute zusehen, wie er mit seinen drei Zähnen fast ein ganzes Brötchen verspeist hat. 


Herbstimpressionen im Münsteraner Schlossgarten.

"Frühstücksbrunch" ist eigentlich auch ein sehr merkwürdiges Wort.


Das Münsteraner Schloss von hinten. Heute dient es der Westfälischen Wilhelms-Universität als Verwaltungsgebäude. Und ist eines von 100 Schlössern auf der 100-Schlösser-Route.