Samstag, 28. Juni 2014

Samstagskaffee #35 (nach Spieleabend)

Heute musste der unser Samstagskaffee, zu dem Ninja allwöchentlich einlädt, schwarz sein. Und stark, denn die Nacht war kurz. Aber gelohnt hat es sich, denn gestern haben wir uns mit guten Freunden bei uns zu einem Spieleabend getroffen. Es wurde ein sehr netter, sehr la(aaa)nger Abend. Da hätten wir heute morgen nix gegen ein paar Stunden mehr Schlaf gehabt, aber unser Sonntagsjunge war wie immer pünktlich um halb sieben wieder hellwach.
Gespielt haben wir übrigens diesmal vor allem zwei Spiele, die aktuelle für den Preis "Spiel des Jahres" nominiert sind: "Camel Up" und "Splendor". Beide haben mir gut gefallen. "Camel Up" ist ein Spiel (für 2-8 Spieler) um ein Kamelrennen, bei dem derjenige gewinnt, der seine Wetteinsätze am geschicktesten positioniert. Dabei bleibt der Ausgang des Rennens oftmals bis zum Ende relativ offen und beeinflussbar. Das Spiel besticht durch ein originelles Design. Witzig ist insbesondere der beiliegende Würfelbecher in Pyramidenform mit einem ausgeklügelten Mechanismus, der dafür sorgt, dass immer nur einer der insgesamt fünf Würfel auf das Spielfeld fällt.
"Splendor" hingegen ist ein Kartenspiel, das durch relativ schnell verständliche Regeln überzeugt. Man kann es zu zweit, zu dritt oder zu viert spielen. Um zu gewinnen, muss man Edelsteine erwerben und mit der richtigen Taktik möglichst als Erster die erforderlichen 15 Siegpunkte erreichen. Dabei kommen verschiedene historische, adelige Figuren zu Hilfe. Besonders gelungen sind die Spielsteine, die in Größe und Gewicht stark an Pokerchips erinnern. 
Neben diesen beiden steht mit "Concept" übrigens noch ein drittes Spiel auf der Nominierungsliste, das ich allerdings noch gar nicht kenne. Das "Spiel des Jahres 2014" wird am 14. Juli gekrönt. Mein Tipp nach dem gestrigen Abend wäre, dass "Splendor" dabei ziemlich gute Karten hat. Ich bin gespannt, welches es am Ende wird.




Dienstag, 24. Juni 2014

DIY: Lätzchen

Mein Mittwochsprojekt. In der Zwischenzeit ist das hellblaue Frotteelätzchen fertig geworden. Gleich bringen wir das kleine Päckchen zur Post und dann reist es nach Köln zu einer Bekannten, die uns umgekehrt schon oft mit netten, selbst genähten Kleinigkeiten überrascht hat und gerade zum zweiten Mal Mutter geworden ist. 
Verlinkt beim Creadienstag und beim Kiddikram.

Montag, 23. Juni 2014

Beim Hoftag

Bei unserem Sonntagsjungen stehen derzeit alle Bilderbücher, in denen Trecker vorkommen, hoch im Kurs. Da bot es sich gestern ein Sonntagsausflug zu einem Bauernhof an. Im Rahmen der bundesweiten Initiative "Tag des offenen Hofes" hatte in der Nachbargemeinde ein Bauernhof zum Hoftag geladen. Der Besuch hat sich für uns sehr gelohnt. Man konnte einen Blick in den Kuhstall werfen, sich Schweine und kleine Küken anschauen und jede Menge Trecker, Bagger und weitere landwirtschaftliche Fahrzeuge bestaunen. Für die größeren Kinder gab es zudem eine Burg aus Stroh, eine Hüpfburg, ein Quiz, Malaktionen, einen Hubsteiger, Ponyreiten etc. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Überrascht war ich, wie viele Menschen an diesem Tag auf diesem Bauernhof unterwegs waren. Außer uns sind am vergangenen Sonntag noch ca. 15.000 andere dort gewesen. Auf dem großen Gelände hat sich aber alles gut verteilt. Wir sind sicher nicht zum letzten Mal dort gewesen. 

Mittwoch, 18. Juni 2014

WIP Wednesday: Schlabberlatz

Schon länger ist es her, dass ich den Mittwoch hier zum "WIP Wednesday" erklärt habe. Die Idee hinter "WIP (= Work in Progress) Wednesday": Am Mittwoch wird kurz gezeigt, woran man gerade arbeitet oder welchen Fortschritt ein größeres Projekt gerade macht. 
Heute kann ich mal wieder einen kleinen Einblick bieten. Entstehen soll ein Lätzchen, mit Maus (schon fertig), Elefant (Konturen fehlen noch) und dem Namen des Kindes in der Mitte. Da der kleine Junge, für den das Lätzchen gedacht ist, vor ein paar Tagen auf die Welt gekommen ist, kann ich jetzt auch den Namen noch ergänzen. 

Die Vorlage stammt übrigens aus einem älteren Stickbuch von Rico Design, Band 28, "Die Sendung mit der Maus".

Dienstag, 17. Juni 2014

22 in 222 Tagen - Tag der Abrechnung

Vor 222 Tagen, im November des letzten Jahres, habe ich mich entschieden, bei dieser Aktion mitzumachen:

Liv Äpplegrön lud ein, sich 22 Dinge vorzunehmen, die man in den folgenden 222 Tagen erledigen oder erleben wollte. 11 davon sollten Kreativprojekte sein, die anderen 11 "Gut-tu-Sachen", also Dinge, die mir persönlich Freude machen, zur Entspannung beitragen, mir gut tun. 


Heute, am 17. Juni 2014, ist für mich der Tag der Abrechnung gekommen. Ich habe bei weitem nicht alles geschafft. Von den geplanten 11 Kreativprojekten sind gerade mal 4 fertig geworden:
  1. eine Baby- oder Krabbeldecke anfertigen (siehe hier, mittlerweile ist auch diese fertig geworden),
  2. Gardinen fürs Kinderzimmer nähen (tja, der Stoff liegt schon länger hier bereit...),
  3. eine Luftballonhülle nähen (siehe hier),
  4. eine Tischdecke besticken (angefangen),
  5. eine Tasche nähen,
  6. ein Babyspielzeug häkeln,
  7. ein Baby-Aquarium-Spiel nähen,
  8. eine Pixibuchhülle nähen (nachdem wir eine geschenkt bekommen haben, gab es hier irgendwie keine dringende Notwendigkeit mehr),
  9. endlich meinen bislang noch ganz provisorischen Blogheader ersetzen,
  10. eine Wimpelkette nähen und
  11. eine Sache aus meinem neuen Lieblingshäkelbuch häkeln.

Allerdings sind in der Zwischenzeit auch ein paar andere kreative Projekte dazwischen gerutscht, die auf dieser Liste gar nicht auftauchten. Insofern bin ich mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. Und wie sieht es bei den 11 "Gut-tu-Sachen" aus, die ich mir vorgenommen hatte? Deutlich besser, würde ich sagen. Da fehlte nicht mehr viel und ich hätte alle Punkte abhaken können:
  1. in der Adventszeit Plätzchen backen, einen Weihnachtsmarkt besuchen und Weihnachtslieder singen [OK, das waren gleich drei Sachen, aber die mussten im letzten Jahr mal wieder alle sein!],
  2. es mindestens einmal pro Monat zur Chorprobe schaffen [November (klick hier); Dezember; JanuarFebruarMärzAprilMaiJuni],
  3. mal wieder ein Reitturnier besuchen ("Horses and Dreams" in Hagen am Teutoburger Wald),
  4. mal wieder selbst aufs Pferd steigen [bei diesem Punkt war ich auch im Vorfeld schon besonders skeptisch, ob es tatsächlich in diesen Monaten schon wieder dazu kommen würde],
  5. mindestens ein (nicht Fach-!!)Buch pro Monat lesen [November: Ingrid Noll, "Der Hahn ist tot", von hierDezember: Rebecca Gablé, "Das Haupt der Welt", siehe hierJanuar: Julia Malchow, "Mut für zwei. Mit der Transsibirischen Eisenbahn in unsere neue Welt", siehe hierFebruar: Christian Ritter, "Die sanfte Entführung des Potsdamer Strumpfträgers", siehe hierMärz: Sun-Mi Hwang, "Das Huhn, das vom Fliegen träumte", siehe hierApril: Volker Klüpfel, Michael Kobr, "Erntedank", siehe hier ; Mai und Juni: George R.R. Martin, "Das Lied von Eis und Feuer", Band 1-3 - meine neue Sucht!],
  6. mal wieder ins Konzert oder ins Theater (siehe hier),
  7. mindestens einmal im Monat einen netten Abend mit Freunden verbringen [November, siehe hierDezember (das alljährliche Häkeltreffen mit Feuerzangenbowle); Januar (bei einem Zwischenstopp auf dem Rückweg vom Winterurlaub, bei dem die Zeit wie im Flug verging); FebruarMärz, siehe hierAprilMaiJuni],
  8. ein Museum besuchen (sogar mehrfach, u.a. hier im Urlaub),
  9. endlich die Jahreskarte für den Zoo besorgen und nutzen (siehe hier),
  10. mindestens einen wunderbaren Sonnenuntergang am Meer erleben, (siehe hier),
  11. ein großartiges Silvester feiern (anders als geplant, aber schön war es).
Insgesamt hat es mir durchaus Spaß gemacht, immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf die beiden Listen zu werfen. Mal sehen, ob es im Anschluss an diese Aktion noch eine weitere geben wird...Ich hätte Lust.

Samstag, 14. Juni 2014

Holland-Ausflug & Samstagskaffee #34

Beim gestrigen Fußballfest (für die totalen WM-Verweigerer: Die Niederlande haben den Weltmeister Spanien 5:1 geschlagen!) kam uns die Idee, den heutigen Samstag für einen kleinen Ausflug nach Holland zu nutzen. In Enschede sind wir über den Markt gebummelt, haben leckeren, gebackenen Fisch genossen und die ein oder andere Kleinigkeit in den umlegenden Geschäften erstanden. Sogar das erste Weihnachtsgeschenk war schon dabei. Huiuiui, und dabei ist noch nicht einmal Juli! Aber wenn sich etwas so sehr anbietet, nehme ich es gerne schon direkt mit. Wieder zurück werden wir uns jetzt im Garten mit 1x Milch, 2x gutem Douwe Egberts-Kaffee und 3x "Oranje Voetbalkoeken" stärken. Schönes Wochenende!
PS: Und mit dem Kaffee schicke ich nach längerer Zeit heute mal wieder einen Gruß an Ninjas Samstagskaffeerunde.

Donnerstag, 12. Juni 2014

12 von 12 im Juni

Wenn ich nicht eine kleine Erinnerung bei Caro von "Draußen nur Kännchen" gelesen hätte, hätte ich es vielleicht versäumt: An diesem 12. des Monats wieder den Tag in 12 Bildern einzufangen. Gerade von einer abendlichen Chorprobe zurück und während neben mir das Eröffnungsspiel der Fußball-WM läuft, finde ich jetzt die Zeit, euch meine 12 Fotos des heutigen Tages hochzuladen.
Bereits beim Frühstück ging es munter zu. Dazu trug dieses Chili-Brot bei. Ein klarer Fehlkauf, wie man am Gesicht des Sohnemanns ablesen konnte, als er in sein Brot biss. Am Vormittag kam dann liebenswerterweise die Papaoma zu Besuch und zum Babysitten. So konnte ich einen Termin in Münster wahrnehmen, inkl. einem kurzen Bummel durch Münsters gute Stube, den Prinzipalmarkt. Der Nachmittag begann mit einer Tasse Kaffee für mich und setzte sich mit Spielen fort - erst drinnen, dann draußen auf der Straße, wo heute Polizei spielen hoch im Kurs stand. Kaum draußen, wurde unser Sonntagsjunge schon verhaftet. Die Anklagepunkte blieben bislang im Dunkeln.
Später haben wir es uns zu zweit im Garten bequem gemacht. Die Sonne kam und mit ihr die Barfußzeit. Nach den Unwettern der letzten Tage hatte der Sand im Sandkasten eine ideale Konsistenz zum Bauen. Den Pflanzen haben die Regenfälle auch nicht geschadet. Die Kiwi rankt sich in den Himmel und der Agapanthus bekommt nach zwei blütenlosen Jahren in diesem Sommer mal wieder ein paar Knospen, wie schön!
Mit großer Konzentration wurde geraume Zeit ein Kinder-Werkzeugkasten inspiziert, den wir uns von den Nachbarjungs ausleihen durften. Lange konnten wir zudem einen Marienkäfer beobachten und uns am blühenden Hortensienbeet erfreuen. Und wieder im Haus haben wir am Abend noch Papier und Wachsmalstifte rausgeholt. Was in dem entstandenen Werk zu sehen ist? Vermutlich alles, was am diesem 12. Juni so geschah - allerdings in nur einem einzigen Bild zusammengefasst. Habt eine schöne Restwoche!

Samstag, 7. Juni 2014

So schmeckt der Sommer

...nach Erdbeeren! Da jetzt die Erdbeerfelder bei uns wieder geöffnet sind, haben der Sonntagsjunge und ich an einem sonnigen Nachmittag in dieser Woche mal das Eltern-Kind-Turnen geschwänzt. Stattdessen haben wir gemeinsam mit einer Freundin und deren Kind eine Radtour zum nächsten Erdbeerfeld unternommen. In diesem Sommer hilft mein kleiner Erntehelfer dort schon fleißig mit. Allerdings hat er zunächst nur das ausgelegte Stroh in seinem kleinen Eimer gesammelt. Anschließend ist er auf das Pflücken der noch unreifen, weißen Erdbeeren umgestiegen. Nachdem er eine von denen probiert hat, würde aber klar, dass die roten, süßen Früchte doch die eindeutig bessere Option sind und ab da wurde fleißig gegessen gesammelt.

Dienstag, 3. Juni 2014

Entdeckt: ein Paradies

Ich weiß, ich weiß, es ist zur Zeit etwas ruhiger hier. Irgendwie tobt hier derzeit jeden Tag das Leben so sehr um mich herum, dass ich nur selten mal ein paar ruhige Minuten am PC finde. Heute melde ich mich aber mal wieder mit einem Schnappschuss, der eine kleine Entdeckung dokumentiert. Wir haben nämlich ein Paradies gefunden, der Sonntagsjunge und ich! Es verbirgt sich im zweiten Stock eines großen Kaufhauses, genau genommen in der Kurzwaren-Abteilung.
Unser 15 Monate alter Junge, der sich derzeit sehr dafür interessiert, wie Druckknöpfe, Schleifen, Klett- und Reißverschlüsse funktionieren, sagte nur mehrmals "oh" und verschwand zu dieser Wand. Anschließend herrschte minutenlang konzentrierte Stille, nur unterbrochen von gelegentlichen Zipp-Geräuschen. Und ich konnte ganz in Ruhe in Stoffen, Wolle und Zubehör stöbern. Manchmal sind es die kleinen, unerwarteten Dinge...