Mittwoch, 12. Februar 2014

Leben im Stein [Gran Canaria]

Eher zufällig haben wir gestern ein für uns touristisches Highlight hier auf Gran Canaria entdeckt: das Museo Casas Cuevas de Artenara. In keinem der beiden Reiseführer, die wir hier dabei haben, ist es bislang erwähnt. 
Wir sind mit dem Mietwagen ins Hochland gefahren. Artenara ist das höchstgelegene Dorf Gran Canarias (1270 m) und dafür bekannt, dass hier noch fast alle Einwohner in Höhlenwohnungen leben, die in den Tuffstein geschlagen sind. Bislang waren nur eine Kapelle und die Touristeninformation Möglichkeiten, um in Artenara derartige Höhlen auch von innen zu sehen. Mittlerweile gibt es aber dieses ganz liebevoll rekonstruierte und betreute kleine Museum, dass die Wohnung einer Familie mit acht Kindern zeigt. Die einzelnen, über eine Art Innenhof miteinander verbundenen Räume, hatten überwiegend jeweils eine funktionale Zuordnung: Küche, Schlafraum, Esszimmer. Vor der Tür gab es eine Feuerstelle. Und überwältigend ist der Ausblick in das grandiose Bergpanorama, den man aus allen Räumen genießen kann. Eine sehr spezielle Wohnform. Schön, dass man in diesem kleinen Museum so einen guten Einblick in das Leben hier bekommen kann. Der Eintritt ist übrigens kostenfrei, aber man kann eine Spende für den weiteren Erhalt da lassen, was wir sehr gerne getan haben.










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Gesa