Donnerstag, 4. Juni 2015

Warum es hier nicht um Essen geht...

Bei vielen Blogs, in denen es um Kreatives, um Freizeit und Familienleben geht, tauchen regelmäßig auch Rezepttipps und Fotos von großartig aussehenden Speisen auf. Hier bislang nicht. Und auch in der kommenden Zeit habe ich nicht vor, mich in die Riege der "Food Blogger" einzureihen. Warum nicht? Nun ja, zum Ersten gehört Kochen einfach nicht zu meinen Leidenschaften. Backen schon eher. Und Essen sowieso. Aber Kochen - das mache ich, weil wir eben etwas essen müssen, etwas Vernünftiges, d.h. lecker, ausgewogen und gesund. Und weil bei uns auch niemand sonst laut "hier" ruft, wenn es um den Küchendienst geht. 
Und zum Zweiten läuft das Kochen eben oft so ab wie heute Abend: Bei der Überlegung, was es denn geben könnte, kam mir ein Rucola-Pesto in den Sinn. Rucola war in dieser Woche in unserer Biokiste und Nudelgerichte sind doch in der Regel immer kinderfreundlich. Eine erste kurze Rezeptsuche im Netz zeigte gleich zwei Probleme: Die meisten Rucola-Pesto-Rezepte beinhalten Parmesan und Pinienkerne. In unserer Küche fand sich gerade keins von beidem. Dafür ein kleines Reststück Edamer und Mandeln. Genau genommen ein paar Reste vom Backen, nämlich etwas gemahlene Mandeln und ein paar ganze, abgezogene Mandeln in einer Nussmischung. Aber egal, sollte ja eh alles in den Mixer. Knoblauch hatten wir noch und eine Zwiebel stand zwar nicht im Rezept, schien mir aber auch passend. Das Olivenöl entpuppte sich als beinahe leer und musste mit Rapsöl gestreckt werden. Petersilie wollte ich eigentlich aus dem Garten holen, musste aber feststellen, dass die bereits wieder den Kaninchen zum Opfer gefallen war. Dafür entdeckte ich im Garten noch etwas Bärlauch an einer Stelle, an der ich ihn sicher nicht gepflanzt habe. Alles zusammen mit dem Rucola, Salz und Pfeffer in den Mixer. Tatsächlich schmeckte es ganz gut. Aber von diesen Improvisationen regelmäßig berichten? Lieber nicht.
PS: Umgekehrt lese ich übrigens ganz gerne, was bei anderen Bloggerinnen und Bloggern auf dem Tisch kommt und lasse mich inspirieren, z.B. *hier* bei meiner Namensvetterin oder auch bei den Mädels von "Kreativfieber".

2 Kommentare:

  1. Ich blogge auch nicht oft über Essen, denn meist koche ich nach Rezept und das ist a) nicht mein Rezept, um es einfach zu veröffentlichen (egal, wie lecker!) und b) nicht besonders spannend für andere! Nur "Familienrezepte" veröffentliche ich mal ganz gerne, allerdings bin ich überhaupt kein Food-Fotograf und tu mich immer extrem schwer damit, die Rezepte zu bebildern. ;-)

    Aber bei anderen lese ich es auch gern und wir kochen häufig aus Blogs!

    Liebe Grüße
    Nele

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  2. Ach ja. Wir bloggen auch nicht über das Essen. Aber eigentlich mehr aus dem Grund, weil wir *böse, böse* kaum selbst kochen... Wir arbeiten halt beide Vollzeit und haben eine ziemlich gute Kantine an der Firma. Der Lütte bekommt im Kindergarten Mittagessen und Abends gibt es dann eben oftmals Brot. Oder irgendwas schnelles, was man in den Ofen schieben kann. So Auflauf oder so... Aber ich mag das selbst auch nicht... Also das drüber bloggen.

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Gesa