Montag, 7. Juli 2014

Sommer in Münster: Luminarium

Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn man in einem großen, aufgeblasenen Wasserball spazieren gehen könnte? Nein, diese Frage hatte ich mir vorher auch noch nie gestellt, aber jetzt weiß ich: Es muss so ähnlich sein wie ein Besuch im "Luminarium". Ein Luminarium ist eine große, bunte Skulptur aus PVC-Folie; so groß, dass man sie von innen begehen kann. Weltweit gibt es sechs Luminaria. Eines davon ist das "Pentalum", benannt nach der Anzahl (griechisch "pente" = fünf) seiner Kuppeln. Es kann zur Zeit in Münster besucht werden, dank einer Initiative der Firma Brillux zu deren 125-jährigem Jubiläum. Wer das Luminarium betreten möchte, muss seine Schuhe vor dem Eingang zurücklassen, um die Plastikfolie nicht zu beschädigen. Ist man hinein gegangen, erwartet den Besucher ein ungewöhnliches Raumerlebnis. Bunte, verschlungene Gängen mit kleinen Nischen und Höhlen laden ein, die verschiedenen Ecken zu erkunden. Unter den Kuppeln ist zumeist eine Farbe besonders dominant, blau, grün oder rot. Zwei weitere Kuppeln sind etwas bunter gestaltet. Es gibt keine zusätzliche Innenbeleuchtung. Das Licht im Inneren ändert sich daher mit dem einfallenden Sonnenlicht und Wolkenzug. Ein sehr ungewöhnliches, aber auch sehr lohnenswertes Ausflugsziel.
Das Event-Kunstwerk ist noch bis zum 13. Juli in Münster stationiert. Man findet es direkt an der Aaseepromenade, Ecke Aegidiistr./Kanonengraben. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, für Kinder bis 16 Jahren 1 Euro. Alle Eintrittsgelder werden einem Verein gespendet, der sich um die Nachsorge für Familien mit chronisch kranken Kindern kümmert.

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Gesa