Donnerstag, 21. Juli 2016

Taktwechsel im Familienrhythmus

Seit neun Tagen geht auch unsere Jüngste nun in die KiTa. Die Eingewöhnung läuft gut, wie erwartet. Schon am zweiten Tag konnte ich ja mal für ein Stündchen gehen. In der zweiten Woche isst sie nun auch dort zu Mittag. Beim ersten Mal war ich dabei, um sie gegebenenfalls zu unterstützen. Nachdem aber auch die Erzieherinnen gesehen haben, dass sie mit Löffel und Gabel bereits prima alleine zurecht kommt, ist das jetzt auch schon nicht mehr nötig. In der nächsten Woche probieren wir mal, ob sie auch ihren Mittagschlaf dort macht. Das würde es sehr erleichtern, wenn ich im September wieder anfange zu arbeiten. 
Wenn die Anziehsachen zum Trocknen am KiTa-Zaun hängen, war es bestimmt ein guter Vormittag!
Für ihren großen Bruder ist diese Zeit offensichtlich auch sehr gewöhnungsbedüftig. Das ist für ihn doch eine größere Veränderung, als wir vorher dachten, dass nun seine kleine Schwester auch in seiner Kindergartengruppe ist und ich nun öfter mal dort geblieben bin. Es ist sicher gut, wenn er nach den Sommerferien in die Gruppe der Über-3-Jährigen wechselt und die beiden dann zwar nach wie vor in derselben Einrichtung sind, aber doch ihre eigenen Bereiche haben. Ein exklusiver Mama-Sohn-Tag in der letzten Woche hat ihm auch sichtlich gut getan.
Und ich? Hatte mir für diese 3 Wochen bis zu den KiTa-Ferien, in denen ich jetzt vormittags mehr und mehr kinderfreie Zeit habe, natürlich (typisch!) wieder viel zu viel vorgenommen. Eigentlich wollte ich die Zeit am Schreibtisch zum Arbeiten nutzen; einige Texte müssen noch geschrieben oder redigiert werden. Stattdessen steht meistens der Haushalt auf dem Programm. Zudem ärgert mich seit zwei Wochen eine blöde Bronchitis, die mir ein wenig die Energie raubt. Außerdem sind die Nächte derzeit mal wieder recht unruhig und dienen daher auch nur begrenzt der Erholung.
Heute morgen habe ich mich deshalb mal spontan anders entschieden und bin vom Kindergarten aus direkt ins Freibad gefahren. Alleine! Das habe ich noch nie gemacht, glaube ich. Hier gönne ich mir gerade mal ein Stündchen für mich: lesen, Vitamin D tanken, ein paar ordentliche Bahnen schwimmen und danach von Sonne und Wind trocknen lassen. Manchmal muss das vielleicht auch mal sein, so eine kleine Auszeit...

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Gesa