
Samstag, 16. November 2013
Samstagskaffee #11
Meine Koffeindosis am heutigen Samstag gibt es in Form eines Espressos beim Italiener, nach leckerer Pasta für die Großen und Pizzabrötchen für den Kleinen. Bei der Überlegung, wie ich den heutigen Tag gestalten würde, fiel die Wahl schwer: Entweder zum Junggesellinnenabschied einer Freundin gehen oder nach zwei insgesamt trubeligen Wochen einen Tag zu dritt verbringen und den Familienakku aufladen. Manchmal müsste man sich klonen können... Letztendlich habe ich mich für die zweite Variante entschieden und wir genießen die gemeinsame Zeit an diesem trüben, nebligen Novembertag. Habt ein schönes, gemütliches Wochenende!
PS: Mehr Samstagskaffee gibt es wie immer bei Ninja, da schau ich gleich mal vorbei...

Freitag, 15. November 2013
Krimi-Lesung
Zur Krimi-Lesung von Stefan Holtkötters neuestem Münsterland-Krimi "Landgericht" hatte ich mich heute verabredet. Zeitpunkt und Ort hätten nicht passender sein können. Die Lesung fand am heutigen bundesweiten Vorlesetag im Kulturbahnhof in Billerbeck statt. Ein zentraler Handlungsstrang des Buches spielt an einem kleinen Bahnhof im Münsterland. Der Autor der Regionalkrimi-Reihe rund um den Ermittler Bernhard Hambrock ist selbst auf einem Bauernhof bei Billerbeck aufgewachsen.
Zum Inhalt des Buches wird im Klappentext angegeben: "Kurz nach Mitternacht schlurft Marius Bahr den verwaisten Bahnsteig in Gertenbeck entlang. Niedergeschlagen und in Gedanken versunken bemerkt er die Gruppe angetrunkener Jugendlicher zunächst gar nicht. Da trifft ihn schon der erste Schlag. Wenige Stunden später ist Marius tot. Hauptkommissar Bernhard Hambrock ermittelt im privaten Umfeld des Ermordeten - und stößt hinter der Fassade von Erfolg und Rechtschaffenheit auf eine Welt aus Zwietracht und Missgunst."
Stefan Holtkötter las einige Passagen aus seinem Buch vor. Noch interessanter fand ich allerdings, dass er dazwischen immer wieder kleine Einblicke in die Hintergründe seines Schaffens gab und amüsante Episoden aus seinen Recherchephasen und seinen Verlagskontakten erzählte. In dem Buch selbst sind geschickt verschiedene Zeitebenen miteinander verschränkt. Ein Strang folgt den polizeilichen Ermittlungen in der Jetzt-Zeit, ein anderer dem Geschehen kurz vor dem Mord in der Vergangenheit. Diesen Aufbau finde ich sehr gelungen. Dennoch gefallen mir persönlich andere Bücher aus dieser Reihe teils etwas besser, was unter anderem daran liegen könnte, dass bei "Landgericht" etwas weniger lokale Bezüge vorkamen. Davon gab es bei der ausgesprochen unterhaltsamen Krimi-Lesung heute Abend dafür jede Menge.
Zum Inhalt des Buches wird im Klappentext angegeben: "Kurz nach Mitternacht schlurft Marius Bahr den verwaisten Bahnsteig in Gertenbeck entlang. Niedergeschlagen und in Gedanken versunken bemerkt er die Gruppe angetrunkener Jugendlicher zunächst gar nicht. Da trifft ihn schon der erste Schlag. Wenige Stunden später ist Marius tot. Hauptkommissar Bernhard Hambrock ermittelt im privaten Umfeld des Ermordeten - und stößt hinter der Fassade von Erfolg und Rechtschaffenheit auf eine Welt aus Zwietracht und Missgunst."
Stefan Holtkötter las einige Passagen aus seinem Buch vor. Noch interessanter fand ich allerdings, dass er dazwischen immer wieder kleine Einblicke in die Hintergründe seines Schaffens gab und amüsante Episoden aus seinen Recherchephasen und seinen Verlagskontakten erzählte. In dem Buch selbst sind geschickt verschiedene Zeitebenen miteinander verschränkt. Ein Strang folgt den polizeilichen Ermittlungen in der Jetzt-Zeit, ein anderer dem Geschehen kurz vor dem Mord in der Vergangenheit. Diesen Aufbau finde ich sehr gelungen. Dennoch gefallen mir persönlich andere Bücher aus dieser Reihe teils etwas besser, was unter anderem daran liegen könnte, dass bei "Landgericht" etwas weniger lokale Bezüge vorkamen. Davon gab es bei der ausgesprochen unterhaltsamen Krimi-Lesung heute Abend dafür jede Menge.
Dienstag, 12. November 2013
12 von 12
"12 von 12" heißt ein Fotoprojekt, bei dem man am 12. eines Monats in 12 Bildern seinen Tag dokumentiert - egal, wie spektakulär oder unspektakulär er auch sein mag. Bei uns ist es heute ein ziemlich normaler Dienstag. Und der sieht derzeit so aus:
Zum Frühstück gab es angeknabberte Reste. Gestern Abend beim Laternenumzug bekamen die Kinder jeweils eine Martinsgans...und zur Erinnerung zudem ein Stück vom geteilten Mantel. Am Vormittag ging es dann mit dem Kinderwagen zum Babytreff, wo es heute für die Kleinsten wieder eine Menge zu entdecken gab - so wie diesen Kriechtunnel, gefüllt mit bunten Putzschwämmchen. Wieder zuhause habe ich schnell einer Freundin mit einer kleinen Übersetzung vom Niederländischen ins Deutsche geholfen und festgestellt, dass mein Frühstückskaffee noch halb voll und kalt auf mich wartete.
Zum Frühstück gab es angeknabberte Reste. Gestern Abend beim Laternenumzug bekamen die Kinder jeweils eine Martinsgans...und zur Erinnerung zudem ein Stück vom geteilten Mantel. Am Vormittag ging es dann mit dem Kinderwagen zum Babytreff, wo es heute für die Kleinsten wieder eine Menge zu entdecken gab - so wie diesen Kriechtunnel, gefüllt mit bunten Putzschwämmchen. Wieder zuhause habe ich schnell einer Freundin mit einer kleinen Übersetzung vom Niederländischen ins Deutsche geholfen und festgestellt, dass mein Frühstückskaffee noch halb voll und kalt auf mich wartete.

Anschließend wurde schnell das Mittagessen gekocht und zwischendurch wurden immer wieder fest die Daumen gedrückt. Die guten Wünsche gelten meiner kleinen Schwester, die derzeit im Krankenhaus liegt und in den nächsten Tagen meine kleine Nichte zur Welt bringen wird. Mit einer frischen Tasse Kaffee wurde die Post geöffnet, in der neben Rechnungen heute auch mein neues Rezensionsexemplar von bloggdeinbuch wartete.

Da heute ein richtiger Novembertag ist - kalt, dunkel, feucht - habe ich zwischendurch mal Holz geholt und den Ofen angemacht. Der Nachmittag verging im Wesentlichen mit Spielen; mittlerweile nicht mehr nur auf, sondern auch neben und manchmal sogar unter der Krabbeldecke. Vor dem Abendbrei wurde noch ein warmes Bad für unseren kleinen Sonntagsjungen eingelassen.
Beim Anblick der Postkarte in unserem Schlafzimmer freue ich mich, dass der Kleine seit ein paar Tagen endlich durchschläft! Am Dienstagabend steht für mich eigentlich derzeit noch mein Spanisch-Kurs auf dem Programm. Da der Liebste aber gerade beruflich ein paar Tage unterwegs ist und ich "Babydienst" habe, findet der Kurs heute ohne mich statt. Ich habe mir aber fest vorgenommen, die Stunde direkt heute Abend schon nachzuarbeiten. Und zur Belohnung werde ich anschließend mein aktuelles Handarbeitsprojekt mal weiter vorantreiben.
Und wer jetzt Lust bekommen hat, mal zu stöbern, was bei anderen an diesem 12. November so los war, kann das hier tun.
Sonntag, 10. November 2013
Samstagskaffee #10
Irgendwo im Nirgendwo, im Naturpark Hohe Mark, wo Münsterland, Rheinland und Ruhrgebiet aneinander grenzen, verbringen wir gerade ein intensives Probenwochenende mit unserem Chor. Und wie immer bei unseren Proben ist auch die Box mit den kleinen Klammern dabei, mit denen man sein Glas oder wie hier seine Kaffeetasse kennzeichnen kann, um sie leichter wiederzufinden und nicht mit anderen zu verwechseln.
PS: Gleich schau ich mal, wer sich bei Ninja heute sonst noch so zum Samstagskaffee trifft...und streiche einen kleinen Punkt von meiner "22 in 222 Tagen"-Liste.
PS: Gleich schau ich mal, wer sich bei Ninja heute sonst noch so zum Samstagskaffee trifft...und streiche einen kleinen Punkt von meiner "22 in 222 Tagen"-Liste.
Freitag, 8. November 2013
Familienausflug
Eine Tasche für Babys Anziehsachen, eine für seine Verpflegung, eine für sein Spielzeug, eine für unsere Bettwäsche/Handtücher etc., eine Tasche für mich, eine für den Liebsten, ein Reisebettchen, eine Matratze, ein Kinderwagen, ein E-Piano, Feuerholz, Spiele, ein ausgeliehener Kochtopf, der noch zurückgegeben werden muss. Der Kofferraum ist voll.
Früher bin ich alleine zu Probenwochenenden gefahren, mit einer Tasche und dem Zug. Die Zeiten ändern sich...
Mittwoch, 6. November 2013
22 gute Vorsätze
"I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by" hat Douglas Adams, der Autor von "Per Anhalter durch die Galaxis", mal gesagt. "Ich liebe Deadlines. Ich mag dieses 'Whoosh'-Geräusch, das sie machen, wenn sie vorbeisausen." An mir ist sicherlich auch schon die ein oder andere Deadline vorbei gerauscht. Ich mag allerdings auch das gute Gefühl, dass man bekommt, wenn man nach und nach zumindest Teilziele auf einer To-Do-Liste abhaken kann. Deshalb reizt es mich, bei der folgenden Aktion mitzumachen:
Liv Äpplegrön lädt auf ihrem Blog ein, sich 22 Dinge vorzunehmen, die man in den kommenden 222 Tagen erledigen oder erleben möchte. Die Spielregeln: 11 Projekte sind Kreativprojekte im weitesten Sinne. Das passt prima zu meiner ohnehin schon existierenden Wunschliste der Dinge, die ich u.a. gerne mal häkeln oder nähen möchte. Die anderen 11 Projekte hingegen sollen "Gut-tu-Sachen" sein, also Dinge, die mir persönlich einfach Freude machen, zur Entspannung beitragen, mir gut tun.
Hier meine 11 Kreativprojekte:
Diese Liste war schnell voll und wäre leicht auch noch zu ergänzen. Aufgefallen ist mir, dass die meisten der oben genannten Dinge als Geschenk für andere gedacht sind. Ist deshalb die Idee aufgetaucht, sich ganz bewusst auch "Gut-tu-Sachen" für sich selbst vorzunehmen? Mag sein, allerdings tut es mir auch schon ausgesprochen gut, Zeit und Muße für solche Kreativprojekte zu haben.
Dennoch hier aber nun auch meine 11 "Gut-tu-Sachen":
Meine Deadline ist der 17. Juni 2014. Auf geht's...
Liv Äpplegrön lädt auf ihrem Blog ein, sich 22 Dinge vorzunehmen, die man in den kommenden 222 Tagen erledigen oder erleben möchte. Die Spielregeln: 11 Projekte sind Kreativprojekte im weitesten Sinne. Das passt prima zu meiner ohnehin schon existierenden Wunschliste der Dinge, die ich u.a. gerne mal häkeln oder nähen möchte. Die anderen 11 Projekte hingegen sollen "Gut-tu-Sachen" sein, also Dinge, die mir persönlich einfach Freude machen, zur Entspannung beitragen, mir gut tun.
Hier meine 11 Kreativprojekte:
eine Baby- oder Krabbeldecke anfertigen(siehe hier, mittlerweile ist auch diese fertig geworden),- Gardinen fürs Kinderzimmer nähen (tja, der Stoff liegt schon länger hier bereit...),
eine Luftballonhülle nähen(siehe hier),- eine Tischdecke besticken (angefangen),
eine Tasche nähen,ein Babyspielzeug häkeln,- ein Baby-Aquarium-Spiel nähen,
- eine Pixibuchhülle nähen (nachdem wir eine geschenkt bekommen haben, gab es hier irgendwie keine dringende Notwendigkeit mehr),
- endlich meinen bislang noch ganz provisorischen Blogheader ersetzen,
- eine Wimpelkette nähen und
- eine Sache aus meinem neuen Lieblingshäkelbuch häkeln.
Diese Liste war schnell voll und wäre leicht auch noch zu ergänzen. Aufgefallen ist mir, dass die meisten der oben genannten Dinge als Geschenk für andere gedacht sind. Ist deshalb die Idee aufgetaucht, sich ganz bewusst auch "Gut-tu-Sachen" für sich selbst vorzunehmen? Mag sein, allerdings tut es mir auch schon ausgesprochen gut, Zeit und Muße für solche Kreativprojekte zu haben.
Dennoch hier aber nun auch meine 11 "Gut-tu-Sachen":
in der Adventszeit Plätzchen backen, einen Weihnachtsmarkt besuchen und Weihnachtslieder singen[OK, das sind gleich drei Sachen, aber die müssen in diesem Jahr mal wieder alle sein!],- es mindestens einmal pro Monat zur Chorprobe schaffen [
November(klick hier); Dezember;Januar;Februar;März;April;Mai;Juni], mal wieder ein Reitturnier besuchen("Horses and Dreams" in Hagen am Teutoburger Wald),- mal wieder selbst aufs Pferd steigen [bei diesem Punkt bin ich am skeptischsten, ob das in den nächsten Monaten schon klappen wird],
mindestens ein (nicht Fach-!!)Buch pro Monat lesen[November: Ingrid Noll, "Der Hahn ist tot", von hier;Dezember: Rebecca Gablé, "Das Haupt der Welt", siehe hier;Januar: Julia Malchow, "Mut für zwei. Mit der Transsibirischen Eisenbahn in unsere neue Welt", siehe hier;Februar: Christian Ritter, "Die sanfte Entführung des Potsdamer Strumpfträgers", siehe hier;März: Sun-Mi Hwang, "Das Huhn, das vom Fliegen träumte", siehe hier;April: Volker Klüpfel, Michael Kobr, "Erntedank", siehe hier ; Mai und Juni: George R.R. Martin, "Das Lied von Eis und Feuer", Band 1-3 - meine neue Sucht!],mal wieder ins Konzert oder ins Theater(siehe hier),- mindestens einmal im Monat einen netten Abend mit Freunden verbringen [
November, siehe hier;Dezember(das alljährliche Häkeltreffen mit Feuerzangenbowle);Januar(bei einem Zwischenstopp auf dem Rückweg vom Winterurlaub, bei dem die Zeit wie im Flug verging);Februar;März, siehe hier;April;Mai;Juni], ein Museum besuchen(sogar mehrfach, u.a. hier im Urlaub),endlich die Jahreskarte für den Zoo besorgen und nutzen(siehe hier),mindestens einen wunderbaren Sonnenuntergang am Meer erleben,(siehe hier),ein großartiges Silvester feiern(anders als geplant, aber schön war es).
Meine Deadline ist der 17. Juni 2014. Auf geht's...
Sonntag, 3. November 2013
Sonntagsbrunch
Ein sonniger, windiger Herbstsonntag. Wir fahren nach Münster, wo wir mit Freunden zum Brunch mit Live-Jazzmusik im Schlossgarten-Café verabredet sind. Für uns ein ganz besonderer Ort, weil wir hier vor nunmehr über sieben Jahren unsere standesamtliche Hochzeit gefeiert haben. Jetzt war unser kleiner Sonntagsjunge zum ersten Mal mit dabei. Mal sehen, ob er beim nächsten Mal schon Lust hat, die angebotene Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen. Heute war er noch sehr damit zufrieden, mit uns am Tisch zu sitzen. Dabei findet er zunehmend interessant, auch dasselbe zu essen wie wir. Staunend konnten wir heute zusehen, wie er mit seinen drei Zähnen fast ein ganzes Brötchen verspeist hat.
![]() |
Herbstimpressionen im Münsteraner Schlossgarten. |
![]() |
"Frühstücksbrunch" ist eigentlich auch ein sehr merkwürdiges Wort. |
![]() |
Das Münsteraner Schloss von hinten. Heute dient es der Westfälischen Wilhelms-Universität als Verwaltungsgebäude. Und ist eines von 100 Schlössern auf der 100-Schlösser-Route. |
Abonnieren
Posts (Atom)