Unser Familienalltag ist gerade recht voll. Bei uns Erwachsenen zählt der November immer zu den arbeitsreichsten Monaten und die Kinder - zumindest die beiden größeren - bestimmen den Terminkalender mit ihren Interessen ohnehin zunehmend mit. Da gewinnen parallel auch kleine und größere Auszeiten spürbar an Wert. So eine größere Auszeit haben wir uns im vergangenen Monat gegönnt. Gemeinsam mit meiner Schwiegerfamilie haben wir ein paar Tage auf der Nordseeinsel Langeoog verbracht.
Manchmal ergeben sich aber auch ganz spontane, kleine Auszeiten, die ich dann sehr genießen kann. Das kann im Alltag sein, wenn so wie gestern spontan zwei Termine platzen oder auch während so einer größeren Auszeit. Während wir auf Langeoog waren, ist unser Sonntagsjunge an einem Morgen z.B. spontan mit mir zum Schwimmkurs gegangen, der dort jeden Morgen im Hallenbad angeboten wird. Die Aussicht, schon ins Schwimmbad zu dürfen, während es eigentlich noch geschlossen ist und nur die Schwimmkinder reingelassen werden, reizte ihn. Da er ohnehin ein Frühaufsteher ist, war es für uns kein großes Problem, uns an diesem einen Tag vor allen anderen schon auf den Weg über die Insel zu machen. Vor Ort erfuhr ich dann, dass die begleitenden Eltern nicht zuschauen oder im Schwimmbad warten sollten - eine Regelung, die ich grundsätzlich meist sehr begrüße. Und so hatte ich plötzlich eine Schwimmstunde lang Zeit, um einfach mal ganz alleine einen kleinen Morgenspaziergang an den Strand zu unternehmen. Eine Nase voll Nordseeluft, einige Sonnenstrahlen und ein paar Fotos habe ich wieder mit zurückgenommen...
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Dienstag, 13. November 2018
Von kleinen und großen Auszeiten
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Samstag, 4. August 2018
Vor einer Woche... (Samstagskaffee #118)
Es ist Samstag, 6:30 Uhr. Unsere kleinste Maus und ich entscheiden, dass wir den Tag bei den warmen Temperaturen draußen im Strandkorb beginnen können. Im Haus herrscht noch Ruhe. Die anderen drei schlafen noch und werden es auch sicher noch eine Weile tun, denn der gestrige Abend endete spät. Der Liebste war noch mit Kollegen in einem Biergarten in Münster verabredet und ist erst spät die ungefähr 18 km zurückgeradelt. Die größeren Kinder haben noch lange mit mir draußen im Garten auf den Mondaufgang gewartet. Habt ihr es euch auch angeschaut? Der Sonntagsjunge war dann doch kurz vorher eingeschlafen, aber unser kleines Weihnachtsmädchen hat ganz gebannt mit mir die Mondfinsternis bestaunt. Fast noch mehr Begeisterung rief aber (nicht nur bei ihr) hervor, dass wir gestern Nacht auch die ISS vorbeifliegen sahen. In Kombination mit dem ebenfalls gut sichtbaren Mars wahrlich ein Spektakel am gestrigen Nachthimmel. Da lasse ich die Sternengucker heute morgen gerne länger schlafen und genieße solange noch die Ruhe und die Zweisamkeit. Habt ein schönes Wochenende!
Verlinkt beim Samstagsplausch, zu dem ich es derzeit leider nicht so ganz regelmäßig schaffe. Das sieht man auch daran, dass dieser kleine Kaffeeplausch eigentlich schon letzte Woche erscheinen sollte.
Verlinkt beim Samstagsplausch, zu dem ich es derzeit leider nicht so ganz regelmäßig schaffe. Das sieht man auch daran, dass dieser kleine Kaffeeplausch eigentlich schon letzte Woche erscheinen sollte.
Sonntag, 13. Mai 2018
12 von 12 im Mai 2018 (Samstagskaffee #116)
Muss ich es eigentlich noch erklären? Vermutlich nicht, oder? Vom 12. des Monats habe ich 12 Bilder mitgebracht. Mehr Alltagseinblicke gibt es wie immer bei Caro und bei Andrea.
Am gestrigen Samstag hatte meine Schwiegermutter uns anlässlich ihres Geburtstags zum Brunch in ein Café eingeladen, das sehr nett am Ufer eines Baggersees liegt. An den Ursprung des Sees erinnern drei große, auffällige Trichter am Ufer, die zu einer Aussichtsplattform umgebaut wurden. Als wir gegen Mittag dieses schöne Fleckchen verließen, hatten sich sogar die ersten Badegäste eingefunden.
Ich lege einen kurzen Zwischenstopp im Ort ein, da mir noch ein paar Bastelmaterialien fehlen. Die Männer (sehr klassische Rollenverteilung heute) kümmern sich derweil darum, Grillfleisch zu besorgen. Wir treffen uns alle im Garten meiner Schwiegereltern wieder, wo wir das gute Wetter genießen. Gemeinsam mit den Kindern habe ich einen Geburtstagskuchen gebacken, den wir uns schmecken lassen.
An der Fahnenstange im Garten hissen unser Sonntagsjunge und sein Opa unsere Fahne. Flaggen und Fahnen interessieren den Kleinen gerade sehr und damit wird zugleich deutlich, wem wir am Abend beim Eurovision Song Contest die Daumen drücken. Nach einem leckeren Abendessen vom Grill geht es für uns fünf zurück nach Hause. Die Kinder dürfen noch etwas länger aufbleiben und den Anfang des Musikwettbewerbs mit uns schauen. Ich bereite dabei den Kleinkinderwortgottesdienst am vor, den wir am Tag drauf feiern werden. Das Thema lag an diesem Wochenende auf der Hand: Muttertag.
Am gestrigen Samstag hatte meine Schwiegermutter uns anlässlich ihres Geburtstags zum Brunch in ein Café eingeladen, das sehr nett am Ufer eines Baggersees liegt. An den Ursprung des Sees erinnern drei große, auffällige Trichter am Ufer, die zu einer Aussichtsplattform umgebaut wurden. Als wir gegen Mittag dieses schöne Fleckchen verließen, hatten sich sogar die ersten Badegäste eingefunden.
Ich lege einen kurzen Zwischenstopp im Ort ein, da mir noch ein paar Bastelmaterialien fehlen. Die Männer (sehr klassische Rollenverteilung heute) kümmern sich derweil darum, Grillfleisch zu besorgen. Wir treffen uns alle im Garten meiner Schwiegereltern wieder, wo wir das gute Wetter genießen. Gemeinsam mit den Kindern habe ich einen Geburtstagskuchen gebacken, den wir uns schmecken lassen.
An der Fahnenstange im Garten hissen unser Sonntagsjunge und sein Opa unsere Fahne. Flaggen und Fahnen interessieren den Kleinen gerade sehr und damit wird zugleich deutlich, wem wir am Abend beim Eurovision Song Contest die Daumen drücken. Nach einem leckeren Abendessen vom Grill geht es für uns fünf zurück nach Hause. Die Kinder dürfen noch etwas länger aufbleiben und den Anfang des Musikwettbewerbs mit uns schauen. Ich bereite dabei den Kleinkinderwortgottesdienst am vor, den wir am Tag drauf feiern werden. Das Thema lag an diesem Wochenende auf der Hand: Muttertag.
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Samstag, 5. Mai 2018
WMDEDGT (Samstagskaffee #115)
"Was machst du eigentlich den ganzen Tag?", fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Eher unregelmäßig gibt es hier meine persönliche Antwort auf diese Frage, so z.B. heute. Der heutige Fünfte ist ein sonniger Samstag im Mai. Da gestern alle erst später im Bett waren als sonst, weckt mich der Sonntagsjunge auch erst gegen 7:30 Uhr. Das Baby weckt er gleich mit auf. Zu dritt stehen wir auf und gehen zum Frühstück. Später gesellen sich das Weihnachtsmädchen und der Liebste dazu. Nachdem alle satt und angezogen sind, satteln die älteren Kinder und ich die Räder. Wir sind um 10 Uhr in der Kita verabredet. Im Frühjahr nehmen wir Eltern uns jedes Jahr einen Samstagvormittag Zeit, um den Garten auf Vordermann zu bringen. Diesmal arbeiten wir nicht nur draußen, sondern nutzen die vielen helfenden Hände auch, um den Keller zu entrümpeln. Die Kinder helfen tatkräftig mit. Zum Abschluss gibt es für alle Grillwürstchen und Brötchen im Kita-Garten. Auf dem Rückweg halten wir an der Eisdiele und ich spendiere uns dreien eine Runde Eis.
Wieder zurück treffen wir vor der Haustür gerade eine liebe Nachbarin an, die gerade Blumen an alle Nachbarn verschenkt, die in ihrem Garten keinen Platz mehr finden. Was für eine schöne Idee! Kurz nach uns trifft auch der Liebste wieder zuhause ein, der in der Zwischenzeit mit der Kleinsten beim Babyschwimmen war. Ein Freund unserer Kinder, der in der Nachbarschaft wohnt, gesellt sich zu uns und der Nachmittag vergeht damit, wahlweise in dem einen oder anderen Garten, dem einen oder anderen Haus oder auf der Straße zu spielen oder Fahrrad zu fahren. Am späteren Nachmittag wünschen die Kinder sich, noch zu einem größeren Spielplatz aufzubrechen. Der Fußballplatz und die Schaukeln dort werden intensiv genutzt. Das Abendessen genießen wir in der Abendsonne auf der Terrasse, bevor dann zwei Kinder noch in die Badewanne hüpfen. Nach einer Gute-Nacht-Geschichte und einer extra Runde Kuscheln schlafen nun alle, fast zumindest.
Wieder zurück treffen wir vor der Haustür gerade eine liebe Nachbarin an, die gerade Blumen an alle Nachbarn verschenkt, die in ihrem Garten keinen Platz mehr finden. Was für eine schöne Idee! Kurz nach uns trifft auch der Liebste wieder zuhause ein, der in der Zwischenzeit mit der Kleinsten beim Babyschwimmen war. Ein Freund unserer Kinder, der in der Nachbarschaft wohnt, gesellt sich zu uns und der Nachmittag vergeht damit, wahlweise in dem einen oder anderen Garten, dem einen oder anderen Haus oder auf der Straße zu spielen oder Fahrrad zu fahren. Am späteren Nachmittag wünschen die Kinder sich, noch zu einem größeren Spielplatz aufzubrechen. Der Fußballplatz und die Schaukeln dort werden intensiv genutzt. Das Abendessen genießen wir in der Abendsonne auf der Terrasse, bevor dann zwei Kinder noch in die Badewanne hüpfen. Nach einer Gute-Nacht-Geschichte und einer extra Runde Kuscheln schlafen nun alle, fast zumindest.
Samstag, 28. April 2018
Gehäkelt: „Lappenpop“ (Samstagskaffee #114)
Mit der zweiten Hochzeit meines Vaters hat sich unsere Familie u.a. um einen niederländischen Teil erweitert. Als sich dort nun ein Baby angekündigte, bekam ich Lust, ein kleines Geschenk zur Geburt zu häkeln, das einen niederländischen Bezug hat. Fündig würde ich bei dieser kleinen Bäuerin in niederländischer Tracht, inklusive "Klompen" (Holzschuhe) und Haube. Es handelt sich dabei um eine Lappenpuppe (übersetzt man "lappenpop" so?), d.h. sie ist nicht komplett gefüllt, sondern hat mit dem flachen Körper auch den Charakter eines Kuscheltuchs. Neue Wolle musste ich dafür nicht besorgen, die Materialien waren fast komplett in meinem Vorrat vorhanden. Lediglich für den Hautton konnte ich einen passenden Rest von einer Freundin aus meiner sich monatlich treffenden Häkelrunde bekommen. Mittlerweile ist sie schon über die nahe Grenze ins Nachbarland gereist...
Anleitung: gibt es z.B. hier
Wolle: Vorrat (Catania Denim & Sheepjes Stonewasched)
Verlinkt bei: Samstagsplausch, liebste Maschen, HäkelLine.
Anleitung: gibt es z.B. hier
Wolle: Vorrat (Catania Denim & Sheepjes Stonewasched)
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Donnerstag, 12. April 2018
12 von 12 im April 2018
In 12 Bildern nehme ich euch am heutigen 12. gerne mal wieder mit durch unseren (All)Tag. Mehr davon gibt es wie immer bei Caro zu sehen.
Unser Tag beginnt mit fröhlichem Babygeplapper neben mir. Nach dem gemeinsamen Frühstück bringe ich die beiden größeren Kinder zur Kita. Anschließend haben der Liebste und ich einen spannenden Termin an unserem Baugrundstück: So wie es aussieht, starten wir in der nächsten Woche endlich mit dem Hausbau! Fotos gibt es da nicht, das habe ich schlichtweg vergessen.
Erst mit etwas Verspätung komme ich daher heute im Büro an. Der Vormittag vergeht mit Arbeit am PC. Die kleine Maus räumt erstmal ihre Spielzeugkiste aus und erkundet dann den Raum. Mittlerweile macht sie auch gerne mal einen Abstecher in den Flur oder die Nebenräume. Ihr Mittagessen lässt sie mal wieder stehen und bedient sich lieber aus meiner Brotdose, in der u.a. auch noch eines der letzten Ostereier einen Platz gefunden hat.
Um 14 Uhr brechen wir zur Kita auf, um die Geschwisterkinder abzuholen. Heute steht für sie der Schwimmkurs auf dem Programm. Die beiden haben derzeit einmal wöchentlich viel Spaß im Seepferdchenkurs. Zum Glück gibt es dort auch eine Spielecke, in der die Kleinste und ich die 45 Minuten gut verbringen können.
Wieder zuhause hole ich die Post aus dem Briefkasten. Heute gibt es eine schöne Überraschung: Ich habe beim Verlag C.H.Beck ein Rezensionsexemplar gewonnen. Die Rezension des Romans folgt dann demnächst hier. Nicht nur die Post, auch die Biokiste ist in der Zwischenzeit gekommen. Salat, Blumenkohl, Möhren, Äpfel, Pastinaken und Co. finden ihren Platz in Küche und Kühlschrank.
Nach einem kleinen Päuschen mit Kaffee und Milch spielen die Kinder noch eine Weile im Garten. Die Kaiserkrone macht mir gerade besondere Freude. Vor ein paar Jahren schon haben wir mehrere Exemplare gepflanzt. In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine Blüte. Damit hätte ich schon kaum noch gerechnet. Noch eine Runde Fußball und Sandkasten, dann mache ich mich allmählich an die Vorbereitung des Abendessens. Das Weihnachtsmädchen gesellt sich zu mir und hilft mir bei der Vorbereitung eines Salats. Inzwischen ist nun Ruhe im Haus eingekehrt. Zeit, die Mitteilung über den Baubeginn an das Bauamt zu schicken. Und vielleicht mal in mein neues Buch zu schauen...
Unser Tag beginnt mit fröhlichem Babygeplapper neben mir. Nach dem gemeinsamen Frühstück bringe ich die beiden größeren Kinder zur Kita. Anschließend haben der Liebste und ich einen spannenden Termin an unserem Baugrundstück: So wie es aussieht, starten wir in der nächsten Woche endlich mit dem Hausbau! Fotos gibt es da nicht, das habe ich schlichtweg vergessen.
Erst mit etwas Verspätung komme ich daher heute im Büro an. Der Vormittag vergeht mit Arbeit am PC. Die kleine Maus räumt erstmal ihre Spielzeugkiste aus und erkundet dann den Raum. Mittlerweile macht sie auch gerne mal einen Abstecher in den Flur oder die Nebenräume. Ihr Mittagessen lässt sie mal wieder stehen und bedient sich lieber aus meiner Brotdose, in der u.a. auch noch eines der letzten Ostereier einen Platz gefunden hat.
Um 14 Uhr brechen wir zur Kita auf, um die Geschwisterkinder abzuholen. Heute steht für sie der Schwimmkurs auf dem Programm. Die beiden haben derzeit einmal wöchentlich viel Spaß im Seepferdchenkurs. Zum Glück gibt es dort auch eine Spielecke, in der die Kleinste und ich die 45 Minuten gut verbringen können.
Wieder zuhause hole ich die Post aus dem Briefkasten. Heute gibt es eine schöne Überraschung: Ich habe beim Verlag C.H.Beck ein Rezensionsexemplar gewonnen. Die Rezension des Romans folgt dann demnächst hier. Nicht nur die Post, auch die Biokiste ist in der Zwischenzeit gekommen. Salat, Blumenkohl, Möhren, Äpfel, Pastinaken und Co. finden ihren Platz in Küche und Kühlschrank.
Nach einem kleinen Päuschen mit Kaffee und Milch spielen die Kinder noch eine Weile im Garten. Die Kaiserkrone macht mir gerade besondere Freude. Vor ein paar Jahren schon haben wir mehrere Exemplare gepflanzt. In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine Blüte. Damit hätte ich schon kaum noch gerechnet. Noch eine Runde Fußball und Sandkasten, dann mache ich mich allmählich an die Vorbereitung des Abendessens. Das Weihnachtsmädchen gesellt sich zu mir und hilft mir bei der Vorbereitung eines Salats. Inzwischen ist nun Ruhe im Haus eingekehrt. Zeit, die Mitteilung über den Baubeginn an das Bauamt zu schicken. Und vielleicht mal in mein neues Buch zu schauen...
Dienstag, 27. März 2018
Gehäkelt: Babydecke
In den vergangenen Wochen und Monaten, die hier ja reichlich gefüllt waren, ist auch meine abendliche Häkelrunde oft ausgefallen. Mittlerweile habe ich aber den Faden nicht nur sprichwörtlich wieder aufgenommen. Entstanden ist dabei in diesem Monat auch diese Babydecke. Das Muster trägt den passenden Namen: "Call the midwife" (Ruf die Hebamme). Kann es einen passenderen Namen für eine Babydecke geben? Mit den vierblättrigen Kleeblättern bringt es dem kleinen Erdenbürger, für den es gedacht ist, hoffentlich ganz viel Glück in seinem Leben. Das Muster ist effektvoll, aber nicht zu kompliziert. Einmal verstanden, brauchte ich die Anleitung nicht mehr und die Maschen rutschen wie von allein von der Nadel. Der Name dieser Decke weist übrigens auf den Ursprung dieses Musters hin. Eine Babydecke dieser Art erschien in der gleichnamigen BBC-Serie "Call the midwife", die aus dem Leben von Hebammen in den 1950er Jahren erzählt. Sie spielt im verarmten Londoner East End. Eigentlich wollte ich sie mir schon längst mal ansehen. Von einer Freundin hatte ich mir schon vor längerem die DVDs ausgeliehen. Ich lege sie jetzt mal auf dem Stapel wieder weiter nach oben. Oder besorge mir doch mal die Bücher, die der Serie zugrunde liegen.
Verlinkt bei den Liebsten Maschen, HäkelLine, Dienstagsdinge und dem Creadienstag.
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Sonntag, 4. März 2018
Aus den "Ochsenwochen" (Samstagskaffee #112)
In den letzten Wochen war es hier auf dem Blog verhältnismäßig ruhig. "Ochsenwochen" (Oxveckor) nennt man in Schweden diese erste Zeit des Jahres, habe ich mal gelesen. Vermutlich kommt der Ausdruck daher, dass die Bauern früher in diesen Wochen besonders hart arbeiten mussten, ohne Unterbrechung von Feiertagen. Ungefähr so fühlte es sich bei mir in den letzten Monaten an. Wie es dazu kam? Ich erzähle es euch heute mal bei einem Samstagskaffee.
Als im vergangenen Jahr unser drittes Kind zur Welt kam, wollte ich eigentlich erstmal für einige Monate wieder in Elternzeit gehen. Dann entschied sich meine Elternzeit-Vertretung, die Stelle zu wechseln. Das ist nicht zum ersten Mal passiert und es sorgte immer dafür, dass der Wiedereinstieg für mich etwas schwerer war als geplant. Ist ja auch klar, jede Person füllt einen Arbeitsplatz anders aus und mit jedem Wechsel gibt es immer etwas Reibungsverluste. Ich hatte jedenfalls keine große Lust, wieder auf eine solche Situation zuzusteuern und habe daher mit meinem Mann gemeinsam überlegt, ob wir meinem Arbeitgeber etwas anbieten können. Letztendlich bin ich dann direkt wieder zurück in den Job gegangen, wenn auch nur mit einem Stellenumfang von 25 Prozent. Zudem war vereinbart, dass ich einen Aufgabenbereich übernehme, der nicht mit vielen Außenterminen verbunden und auch mal im Homeoffice zu erledigen war. Meine Tochter habe ich an Bürotagen mitgenommen. Das ging deutlich besser als erwartet. Sie spielte meist zufrieden neben meinem Schreibtisch auf ihrer Krabbeldecke. Wäre ich somit nicht bereits wieder in der Arbeitswelt angekommen, hätte ich im Herbst diese Stellenausschreibung vermutlich gar nicht gesehen oder nicht darauf reagiert.
Gesucht wurde eine wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni, in einem Forschungsprojekt, das inhaltlich nah an meiner bisherigen Tätigkeit lag. Mich ließ die Idee nicht mehr los, mich vielleicht dort zu bewerben. Es sprach manches dafür: Meinen bisherigen Job mache ich seit über 10 Jahren. Es gibt dort keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr. Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten waren begrenzt. Forschung macht mir Spaß und kam bislang zu kurz. Zudem enthält die Stelle die Möglichkeit zur Promotion, was mich ebenfalls schon länger reizt. Allerdings gab es auch einiges, was dagegen sprach. Ich würde einen unbefristeten Arbeitsvertrag für einen befristeten aufgeben. Mein Arbeitsumfang würde sich von 25 auf 65 Prozent erhöhen, was mit der familiären Situation vereinbar bleiben musste. Die Fortführung des Arrangements, mit dem Kind an meiner Seite zu arbeiten, wäre fraglich. Dennoch: Ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich mich noch oft fragen würde, ob ich mich nicht hätte bewerben sollen, wenn ich es nicht täte. Nach ein paar Gesprächen mit meinem Liebsten und meinem potentiellen zukünftigen Arbeitgeber entschied ich mich, meine Bewerbungsunterlagen einzureichen. Der Rest ist schnell erzählt: Ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen, bekam den Job und sagte zu.
Soweit, so gut, doch aufgrund der langen Beschäftigungsdauer in meinem letzten Job war meine Kündigungsfrist recht lang. Wir einigten uns auf einen Aufhebungsvertrag. Dennoch war klar, dass beide Arbeitsverträge im Januar und Februar eine Zeitlang parallel laufen würden. Nun, habt ihr mitgerechnet? 25 + 65 Prozent, das ergibt annähernd eine Vollzeitstelle, verteilt auf zwei Arbeitgeber und das mit einem Baby an Bord. Zudem gibt es ja auch noch zwei weitere Kinder im Kindergartenalter hier, einen Mann, einen Haushalt. Die Rechnung konnte nicht aufgehen. Das habe ich allen Beteiligten gegenüber transparent gemacht. Von beiden Arbeitgebern gab es dieselbe Reaktion: Wenn ich es mir zutrauen würde, wäre es für sie in Ordnung. Auch, wenn ich dann vermutlich Minusstunden machen würde. Und so lief es dann in diesen ersten Wochen des Jahres. Ein großer Verdienst kommt dabei unserer Jüngsten zu, die mich so zufrieden immer wieder an jeden Arbeitsplatz begleitet, solange nur eine Krabbeldecke, etwas Spielzeug, Essen, Trinken und Wickelsachen für sie dabei sind. Aber mal ehrlich: Hätte man einem Mann ein solches Arrangement auch vorgeschlagen? Ich bin mir da unsicher.
Die Tage waren also entsprechend gefüllt. Hinzu kam auf der privaten Ebene, dass eine schwere Krankheit im nahen Umfeld uns alle sehr beschäftigt hat, insbesondere emotional. Und dann gibt es da ja auch noch ein Bauprojekt. Aber: Allmählich dreht sich der Wind. Der Krebs hat auch in dieser Runde nicht gewonnen. Die Baugenehmigung erwarten wir in der nächsten Zeit. Mein alter Arbeitsvertrag ist nun beendet und mein Stundenkonto stand zumindest dort zum Schluss sogar leicht im Plus. Die Entscheidung für die neue Stelle fühlt sich immer noch ganz richtig an. Die größeren Kinder und auch mein Mann finden es ganz normal und richtig, dass ich bereits wieder arbeite. Meine Schwiegereltern sind zum Glück oft bereit und in der Lage, uns zu unterstützen, wenn es hilfreich ist. Und die Kleinste hat sich ohnehin als mein bestes Teammitglied herausgestellt. Manchmal denke ich schon fast wehmütig daran, dass unsere gemeinsamen Bürovormittage nun schon gezählt sind, bis sie in der Kita startet. Nun freue ich mich aber erstmal, dass ein Ende der "Ochsenwochen" in Sicht ist. Irgendwie passt es, dass ich an diesem Wochenende auch das erste Mal das Gefühl hatte, dass nun endlich der Frühling kommt. Geht es euch auch so?
Als im vergangenen Jahr unser drittes Kind zur Welt kam, wollte ich eigentlich erstmal für einige Monate wieder in Elternzeit gehen. Dann entschied sich meine Elternzeit-Vertretung, die Stelle zu wechseln. Das ist nicht zum ersten Mal passiert und es sorgte immer dafür, dass der Wiedereinstieg für mich etwas schwerer war als geplant. Ist ja auch klar, jede Person füllt einen Arbeitsplatz anders aus und mit jedem Wechsel gibt es immer etwas Reibungsverluste. Ich hatte jedenfalls keine große Lust, wieder auf eine solche Situation zuzusteuern und habe daher mit meinem Mann gemeinsam überlegt, ob wir meinem Arbeitgeber etwas anbieten können. Letztendlich bin ich dann direkt wieder zurück in den Job gegangen, wenn auch nur mit einem Stellenumfang von 25 Prozent. Zudem war vereinbart, dass ich einen Aufgabenbereich übernehme, der nicht mit vielen Außenterminen verbunden und auch mal im Homeoffice zu erledigen war. Meine Tochter habe ich an Bürotagen mitgenommen. Das ging deutlich besser als erwartet. Sie spielte meist zufrieden neben meinem Schreibtisch auf ihrer Krabbeldecke. Wäre ich somit nicht bereits wieder in der Arbeitswelt angekommen, hätte ich im Herbst diese Stellenausschreibung vermutlich gar nicht gesehen oder nicht darauf reagiert.
Gesucht wurde eine wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni, in einem Forschungsprojekt, das inhaltlich nah an meiner bisherigen Tätigkeit lag. Mich ließ die Idee nicht mehr los, mich vielleicht dort zu bewerben. Es sprach manches dafür: Meinen bisherigen Job mache ich seit über 10 Jahren. Es gibt dort keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr. Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten waren begrenzt. Forschung macht mir Spaß und kam bislang zu kurz. Zudem enthält die Stelle die Möglichkeit zur Promotion, was mich ebenfalls schon länger reizt. Allerdings gab es auch einiges, was dagegen sprach. Ich würde einen unbefristeten Arbeitsvertrag für einen befristeten aufgeben. Mein Arbeitsumfang würde sich von 25 auf 65 Prozent erhöhen, was mit der familiären Situation vereinbar bleiben musste. Die Fortführung des Arrangements, mit dem Kind an meiner Seite zu arbeiten, wäre fraglich. Dennoch: Ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich mich noch oft fragen würde, ob ich mich nicht hätte bewerben sollen, wenn ich es nicht täte. Nach ein paar Gesprächen mit meinem Liebsten und meinem potentiellen zukünftigen Arbeitgeber entschied ich mich, meine Bewerbungsunterlagen einzureichen. Der Rest ist schnell erzählt: Ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen, bekam den Job und sagte zu.
Soweit, so gut, doch aufgrund der langen Beschäftigungsdauer in meinem letzten Job war meine Kündigungsfrist recht lang. Wir einigten uns auf einen Aufhebungsvertrag. Dennoch war klar, dass beide Arbeitsverträge im Januar und Februar eine Zeitlang parallel laufen würden. Nun, habt ihr mitgerechnet? 25 + 65 Prozent, das ergibt annähernd eine Vollzeitstelle, verteilt auf zwei Arbeitgeber und das mit einem Baby an Bord. Zudem gibt es ja auch noch zwei weitere Kinder im Kindergartenalter hier, einen Mann, einen Haushalt. Die Rechnung konnte nicht aufgehen. Das habe ich allen Beteiligten gegenüber transparent gemacht. Von beiden Arbeitgebern gab es dieselbe Reaktion: Wenn ich es mir zutrauen würde, wäre es für sie in Ordnung. Auch, wenn ich dann vermutlich Minusstunden machen würde. Und so lief es dann in diesen ersten Wochen des Jahres. Ein großer Verdienst kommt dabei unserer Jüngsten zu, die mich so zufrieden immer wieder an jeden Arbeitsplatz begleitet, solange nur eine Krabbeldecke, etwas Spielzeug, Essen, Trinken und Wickelsachen für sie dabei sind. Aber mal ehrlich: Hätte man einem Mann ein solches Arrangement auch vorgeschlagen? Ich bin mir da unsicher.
Die Tage waren also entsprechend gefüllt. Hinzu kam auf der privaten Ebene, dass eine schwere Krankheit im nahen Umfeld uns alle sehr beschäftigt hat, insbesondere emotional. Und dann gibt es da ja auch noch ein Bauprojekt. Aber: Allmählich dreht sich der Wind. Der Krebs hat auch in dieser Runde nicht gewonnen. Die Baugenehmigung erwarten wir in der nächsten Zeit. Mein alter Arbeitsvertrag ist nun beendet und mein Stundenkonto stand zumindest dort zum Schluss sogar leicht im Plus. Die Entscheidung für die neue Stelle fühlt sich immer noch ganz richtig an. Die größeren Kinder und auch mein Mann finden es ganz normal und richtig, dass ich bereits wieder arbeite. Meine Schwiegereltern sind zum Glück oft bereit und in der Lage, uns zu unterstützen, wenn es hilfreich ist. Und die Kleinste hat sich ohnehin als mein bestes Teammitglied herausgestellt. Manchmal denke ich schon fast wehmütig daran, dass unsere gemeinsamen Bürovormittage nun schon gezählt sind, bis sie in der Kita startet. Nun freue ich mich aber erstmal, dass ein Ende der "Ochsenwochen" in Sicht ist. Irgendwie passt es, dass ich an diesem Wochenende auch das erste Mal das Gefühl hatte, dass nun endlich der Frühling kommt. Geht es euch auch so?
Samstag, 17. Februar 2018
5 Jahre - Happy Birthday! (Samstagskaffee #111)
Ist es wirklich schon fast zwei Monate her, seit ich hier zuletzt mal einen Samstag und die kleine Pause, die eine Tasse Kaffee am Tag manchmal ermöglicht, genutzt habe, um einen kleinen Einblick in unseren Tag oder unsere Woche zu geben? Ja, so ist es. Heute lade ich euch dafür ein, zu einem ganz besonderen Samstagsplausch an unserem Frühstückstisch Platz zu nehmen, denn heute wird unser Sonntagsjunge schon fünf Jahre alt.
Gestern konnte er vor Aufregung kaum einschlafen und heute morgen war er wie immer schon als Erster von uns wach. Die frühen Morgenstunden mochte er schon immer, schließlich ist er vor fünf Jahren auch morgens gegen sechs Uhr auf die Welt gekommen. Wir hatten schon eine ganze Weile auf ihn gewartet. Seinen Geburtstermin ließ er um zwölf Tage verstreichen. Am 10. Tag, einem Freitag, wurde die Geburt eingeleitet. Neben der Übertragung lautete das Argument der Ärzte damals, man könne besser so einleiten, dass die Geburt dann am Freitag oder Samstag stattfindet, weil da der Kreißsaal besser besetzt wäre als am Sonntag. Tatsächlich finden in Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge sonntags die wenigsten Geburten statt. Naja, diese Statistik hat unseren Sohn aber wohl nicht besonders interessiert. Er wartete noch bis Sonntagmorgen, um dann das Licht der Welt zu erblicken. Auch fünf Jahre später hat er genaue Vorstellungen, wie dieser Tag aussehen soll. Deshalb haben wir direkt heute fünf seiner Freunde, seine Cousine (und natürlich seine Schwestern) zum Kindergeburtstag eingeladen. Und obwohl ich verschiedene andere Vorschläge gemacht hatte, war schon seit Monaten für ihn klar: Es soll ein Feuerwehrgeburtstag werden. Streichhölzer, Wasserspritzpistolen und zu rettende Kuscheltiere liegen für die Spiele nachher schon bereit...
Gestern konnte er vor Aufregung kaum einschlafen und heute morgen war er wie immer schon als Erster von uns wach. Die frühen Morgenstunden mochte er schon immer, schließlich ist er vor fünf Jahren auch morgens gegen sechs Uhr auf die Welt gekommen. Wir hatten schon eine ganze Weile auf ihn gewartet. Seinen Geburtstermin ließ er um zwölf Tage verstreichen. Am 10. Tag, einem Freitag, wurde die Geburt eingeleitet. Neben der Übertragung lautete das Argument der Ärzte damals, man könne besser so einleiten, dass die Geburt dann am Freitag oder Samstag stattfindet, weil da der Kreißsaal besser besetzt wäre als am Sonntag. Tatsächlich finden in Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge sonntags die wenigsten Geburten statt. Naja, diese Statistik hat unseren Sohn aber wohl nicht besonders interessiert. Er wartete noch bis Sonntagmorgen, um dann das Licht der Welt zu erblicken. Auch fünf Jahre später hat er genaue Vorstellungen, wie dieser Tag aussehen soll. Deshalb haben wir direkt heute fünf seiner Freunde, seine Cousine (und natürlich seine Schwestern) zum Kindergeburtstag eingeladen. Und obwohl ich verschiedene andere Vorschläge gemacht hatte, war schon seit Monaten für ihn klar: Es soll ein Feuerwehrgeburtstag werden. Streichhölzer, Wasserspritzpistolen und zu rettende Kuscheltiere liegen für die Spiele nachher schon bereit...
Dienstag, 13. Februar 2018
12 von 12 im Februar 2018
Mein 12. des Monats in 12 Bildern. Nachdem die letzten Monate verstrichen sind, ohne dass ich bei Caros Fotoprojekt mitgemacht habe, bin ich heute mal wieder dabei. Das liegt sicher daran, dass der Rosenmontag bei uns ein ziemlich ruhiger Tag ist. Die Kita hat geschlossen, so dass ich mit den Kindern zuhause bin. Das genieße ich auch sehr, nachdem ich am letzten Wochenende berufsbedingt unterwegs war. Karneval wird bei uns im Ort hingegen bereits am Sonntag vor Rosenmontag gefeiert. Daher hatten wir an diesem 12. Februar einfach ganz viel Zeit zum Spielen und dazu, uns um die Kleinste zu kümmern, die leider ziemlich erkältet ist, Fieber inklusive. Am Nachmittag haben wir Berliner gegessen und uns den Kölner Rosenmontagsumzug im Fernsehen angeschaut, bevor es für mich abends noch zur Chorprobe ging. Entstanden sind an diesem Tag die folgenden zwölf Schnappschüsse, schaut doch mal rein:
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