Sonntag, 28. Juli 2013

Familiensolidarität



Na, schon erraten, was sich in diesen Kisten befindet, die sich gerade im Kinderzimmer stapeln? Gefüllte Kisten wie diese haben uns in den vergangenen Monaten oft gefreut und geholfen. Darin stecken keine Windeln mehr, dafür aber Babykleidung. Strampler, Pullover, Mützen, Hosen, sortiert nach verschiedenen Größen. Als unser kleiner Sonntagsjunge unterwegs war, ist uns vielfach aus dem Freundes- und Bekanntenkreis angeboten worden, gebrauchte Babysachen zu übernehmen oder auszuleihen. 

Da der Kleine unser 1. Kind ist und wir somit bei Null anfingen, haben wir diese Angebote zumeist gerne angenommen. Im Nachhinein habe ich mich erst recht darüber gefreut, als ich gesehen habe, dass er manche Sachen nur 1-2 mal getragen hat, wenn überhaupt. Für manche war es dann gerade doch zu kalt oder zu warm, wenn er in der jeweiligen Kleidergröße angekommen war.

Überrascht war ich wirklich vom Ausmaß dieser Hilfsbereitschaft unter jungen Familien. Zwischenzeitlich hatten wir von neun (!) Familien Sachen bekommen, inklusive meiner Frisörin und meinem Zahnarzt. Ist das nicht unglaublich? Da war schon eine Excel-Tabelle nötig, um die Übersicht zu behalten. 

Viele Sachen müssen allerdings nicht mal an den Absender zurück, sondern dürfen gerne weiterreisen. Den Inhalt dieser Kisten haben zum Beispiel bereits fünf Kinder genutzt: zwei Brüder, dann ein Zwillingspärchen (beides Mädchen), ein Junge, nun unser kleiner Sonntagsjunge und anschließend reisen die Kisten zu seiner Cousine, die demnächst zur Welt kommt. Ich bin immer wieder erstaunt über diese Solidarität und sehr dankbar für soviel Unterstützung und Hilfsbereitschaft!

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Gesa