Heute morgen hat der Wecker bei uns schon ganz früh geklingelt, obwohl Wochenende ist. Wir hatten uns vorgenommen, den Tag für einen Ausflug zu nutzen. Schon vor ein paar Wochen hatten wir uns Karten für einen Besuch bei der Meyer Werft in Papenburg reserviert. Von uns aus ist man in unter zwei Stunden dort. Die Kinder nahmen sich CDs und und Bücher für die Fahrt mit, damit ihnen nicht so schnell langweilig wurde.
In Papenburg angekommen, schien zwar wunderbar die Sonne, aber es pfiff auch ein eisiger Ostwind. Gut, dass wir unsere warmen Jacken, Mützen und Schals angezogen hatten. Von der Touristeninformation aus fuhr uns ein Shuttlebus zum Gelände der Werft, die bereits 1795 gegründet wurde und immer noch in Familienbesitz ist.
Im Besucherzentrum angekommen, gab es zunächst eine unangenehme Überraschung. Ein Stromausfall brachte die geplanten Abläufe der Führung durcheinander. Schnell kam aber ein Techniker vorbei, um das Problem zu beheben. Mit zwei kurzen Filmen wurden uns erste Eindrücke vom Bau eines Kreuzfahrtschiffs und der Geschichte der Familie Meyer vermittelt. Anschließend wurden wir durch das Besucherzentrum geführt. Besonders anschaulich fand ich einen Raum mit vielen großen Modellen der in dieser Werft gebauten Ozeanriesen, alle im Maßstab 1:100 gehalten. Auch der Blick in nachgebaute Kabinen war interessant. Der Höhepunkt der Führung war für mich persönlich aber der Blick in die großen Trockendocks, insbesondere in das Baudock 2, wo gerade vor wenigen Tagen die "Norwegian Bliss" ausgedockt wurde. Es handelt sich dabei um das größte, überdachte Trockendock der Welt. Derzeit wird darin u.a. ein AIDA-Schiff, die AIDAnova, gebaut. Auch wenn es mich nach diesem Tag immer noch nicht direkt zum Urlauben auf so einen großen Kahn ziehen würde - über die Dimensionen, die in Papenburg realisiert werden, kann ich nur staunen.
Verlinkt - mit vielen Grüßen - beim Samstagsplausch.
Guten Morgen
AntwortenLöschenWow diese Dimensionen ... unglaublich. Danke für den tollen Einblick.
GlG Tanja
Wow. Wenn man vor diesen Dingern steht, dann ist man immer fassungslos, wie riesig die Teile sind und dass die dann auch noch schwimmen können.
AntwortenLöschenTolle Bilder und Eindrücke
Lieben Gruß
Andrea